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Mario Balassi,
1604 Florenz - 1667 ebenda

Aus nächtlichem Himmel fällt helles Licht auf die im Gebet entrückte junge Frau und lässt ihre Haut und ihr wertvolles Gewand in kühlen Farben strahlend aufleuchten. Die Krone auf ihrem Haupt, die Märtyrerpalme in ihrer rechten Hand und das dahinter angedeutete Rad weisen sie als Hl. Katharina von Alexandrien aus. Der Gesichtsausdruck Katharinas, insbesondere die Form ihres fülligen, leicht geöffneten Mundes, sind laut Prof. Francesca Baldassari typische Merkmale der Kunst des florentinischen Malers Mario Balassis ebenso wie die Haltung der Hände. Das bislang unbekannte Werk ist eine wichtige Hinzufügung zum Werk Balassis und ein charakteristisches Beispiel seiner Kunst. Balassis Malerei verbindet Stilkomponenten der Kunst seiner Heimatstadt Florenz, insbesondere seines Lehrers Matteo Rosselli, mit Einflüssen der römischen Malerei, die er während seiner Tätigkeit in Rom für Papst Urban VIII und die Piccolomini aufnahm. Rest., Retuschen.

Provenienz:
Norddeutsche Privatsammlung.

Anmerkung:
Beigegeben eine schriftliche Kurzmitteilung von Francesca Baldassari vom 11. Januar 2021.

Literatur:
Vgl. Francesca Baldassari, La Pittura del Seicento a Firenze, Turin 2009. (1261623) (18)


Mario Balassi,
1604 Florence - 1667 ibid.
SAINT CATHERINE OF ALEXANDRIA
Oil on canvas. Relined.
119 x 88.5 cm.
In gilt frame.

Provenance:
North German private collection.

Notes:
A written short message from Francesca Baldassari, dated January 11 2021, is enclosed.

Literature:
Compare Francesca Baldassari, La Pittura del Seicento a Firenze, Turin 2009.

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