Auction Old Master Paintings Part II

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Meister um 1320/ 1340, Schule des Vitale da Bologna (1289/ 1309 – 1359/ 60)

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Meister um 1320/ 1340, Schule des Vitale da Bologna (1289/ 1309 – 1359/ 60)
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Meister um 1320/ 1340, Schule des Vitale da Bologna (1289/ 1309 – 1359/ 60)

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Meister um 1320/ 1340,
Schule des Vitale da Bologna (1289/ 1309 – 1359/ 60)

MADONNA MIT DEM SEGNENDEN JESUSKIND Öl/ Tempera und Goldgrund auf Holz.
37,5 x 28,5 cm.
Ungerahmt.

Catalogue price € 30.000 - 40.000 Catalogue price€ 30.000 - 40.000  $ 32,400 - 43,200
£ 27,000 - 36,000
元 234,600 - 312,800
₽ 2,984,700 - 3,979,600

Beigegeben ein Gutachten von Dr. Eric Vandamme, wissenschaftlicher Direktor am Koninklijk Museum voor Schone Kunsten Antwerpen, vom 1. Januar 2003, mit Ergänzungschreiben vom 19. Januar 2003.

Das kleine Tafelbild zeigt Maria im Halbbildnis, in beiden Händen hält sie das Jesuskind, das die rechte Hand zum Segensgestus erhoben hält, während die Linke an den Saum des blauen Mantels der Mutter greift. Die Kopfhaltung der Maria, wie auch die Körperhaltung des Kindes, neigen nach links, wobei der Blick der Mutter dem Betrachter zugewandt ist, während der des Kindes nach links unten in den Raum gerichtet ist. Die Beine des Kindes sind übereinander gekreuzt, was unter dem gelb-goldenen Kleid noch zu erkennen ist. Damit wird der Jesusknabe ikonographisch als Herrscher bezeichnet. Es fällt auf, dass das Haar von Mutter und Kind in einem rötlich-gold-blonden Farbton vorgeführt wird, bei Maria in mild verlaufenden Wellen, beim Kind mit einzelnen Locken, in beiden Fällen jedoch von erstaunlich guter Farberhaltung. Neben dem Lapislazuliblau des Madonnenmantels tritt vor allem das leuchtende Scharlachrot des Kleides darunter hervor, das in der Haarfarbe eine gewisse Fortsetzung findet. Der Mantel ist mit einem Schulterstern und gesticktem Saum in Muschelgold dekoriert; die beiden breiten Nimbenscheiben punziert: Bei Maria in Form von Rosetten, beim Kind mit dreifacher Aussparung, womit die Andeutung des Kreuzes gegeben ist.

Für die Autorschaft des Bildes wurde aufgrund der Stilistik zunächst an einen Sieneser Maler gedacht. Hier lagen die Vorbilder in der byzantinischen Maltradition. Die leicht grünlich wirkenden Schatten im Inkarnat ist eine von da an übliche Stilistik. Diese Schule wurde von Duccio di Boninsegna (um 1255-1319) geprägt, so lassen Bildvergleiche etwa mit dessen „Duccio-Madonna“ in der Londoner National Gallery eine Stilverwandtschaft erkennen.

Im beiliegenden Gutachten von Dr. Eric Vandamme, der das Gemälde ausgiebig untersucht und auch etwa die Echtheit der Nimbenpunzierung bestätigt hat, wird der Name Duccio und dessen Werk zunächst auch in Erwägung gezogen. Im Gutachten wird auch die Meinung von Prof. van Os berücksichtigt. Allerdings kommt die Untersuchung letztlich zu dem Schluss, dass trotz aller Schwierigkeiten der Bestimmung einer Autorschaft bzw. des Vorbildes der Bologneser Vitale da Bologna mit größerer Überzeugung zu nennen sei. Der Maler ist auch bekannt unter dem Namen Allegretto Nuzi, Vitalis de Equis, Vitale delle Madonne, Mimo de‘Cavalli. Die Abhängigkeit des Bildes von diesem Künstler, der den sog. Internationalen Stil mitbegründete, bestätigt sich durch den Vergleich mit dessen „Madonna dei Battuti“ (um 1340), die sich in den Vatikanischen Museen befindet. Die figürliche Darstellung ist mit dem vorliegenden Bild nahezu identisch, allerdings mit einigen kleinen Unterschieden, wie das im römischen Bild fehlende Rot des Kleides, während dort sich seitlich zusätzlich auch noch Adoranten befinden. A.R. (1240535) (1) (11)


Master ca. 1320/ 1340, School of Vitale da Bologna (1289/ 1309 – 1359/ 60)
MADONNA WITH CHRIST CHILD BLESSINGOil/ Tempera on gold ground on panel.
37.5 x 28.5 cm.
Unframed.

Accompanied by an expert‘s report by Dr Eric Vandamme, scientific director at the Royal Museum of Fine Arts, Antwerp, dated 1 January 2003, with a complementary letter, dated 19 January 2003.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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