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David Ryckaert III,
1612 Antwerpen – 1661, zug.

Vor dunklem Hintergrund ein edel gekleideter, nach rechts gewandter Mann fortgeschrittenen Alters. Vor ihm stehend ein Tisch mit roter Tischdecke, auf dem ein großes aufgeschlagenes Buch liegt, in dem zu lesen ist „Leeftaien in [.] St“. Dahinter steht ein Globus. In seinen Händen hält er einen Totenschädel, hinter ihm an der Wand eine Uhr, beides Vanitas Symbole. Er hat seinen Kopf zur Seite gewendet und blickt mit seinen dunklen Augen und seiner faltigen Stirn nach rechts aus dem Bild heraus. Malerei in zurückhaltender Farbgebung. 

Der Maler war Schüler seines Vaters David Ryckaert d.J. (1586-1642) und wurde bekannt durch seine Handwerker-, Bauern- und Gesellschaftsbilder. Sein Werk zeigt sich stark beeinflusst von David Teniers d.Ä. (1582-1649), dessen Sohn David Teniers d.J. (1610-1690) und den späten Werken Adriaen Brouwers (1605/06-1638). 

Anmerkung:
Laut Einlieferer wurde das Gemälde veröffentlicht in dem Buch von Bernadette van Haute, David Ryckaert III, 1999, S. 149, Nr. A-153. Die Autorin datiert das Gemälde in die 1650er-Jahre. (1222114) (18)

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