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Italienischer Meister des 17. Jahrhunderts

Das breitformatige Gemälde ist mehrfigurig angelegt, die Themenwahl aus Geschichte und Mythologie. Gezeigt ist, im Zentrum des Bildes die Szene in der Anchises seinem Sohn Aeneas die „Seligen Gefilde und das künftige Rom“ zeigt. Die Darstellung geht auf den antiken Autor Vergil und den Sechsten Gesang seiner Schrift Aeneis zurück. Die Hauptpersonen werden durch zahlreiche Nebenszenarien umgeben, die, wie die Tänzerinnen im Vordergrund, nur wenig mit dem eigentlichen Inhalt der Legende zu tun haben, aber das Gemäldeganze im barocken Sinne bereichern. Im linken Bildteil wird eine Männergruppe gezeigt, etwas abgedunkelt, in der Mitte ein Harfe spielender Sänger in weißem Kleid, womit wohl der Sänger Vergil gemeint ist. Auch sind die Gestalten in der rechten Bildhälfte, sowohl symbolisch, als auch visionär aufgefasst. Im Vordergrund zwei Männer, einer mit einer großen blauen Traube, die er auspresst, während der andere aus der Schale trinkt, die eine Nymphe entgegenhält. Rechts im Bild eine bekrönte weibliche Gestalt auf einem Wagen, wohl als künftige Stadtgöttin Roms zu verstehen. Im Zentrum, oben in Wolken, Venus in einem Wagen sowie Mars mit Speer, daneben ein Putto mit Tauben. Bei dem Gemälde mag es sich möglicherweise auch um einen gut ausgeführten Vorentwurf für ein größeres Werk handeln. (1221584) (11)


Italian school, 17th century
ALLEGORY OF THE FOUNDATION LEGEND OF ROME Oil on canvas.
64 x 95 cm.
Old handwritten title inscription on stretcher.

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