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Old Master Paintings Part II
Thursday, 5 December 2019

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Felice Cignani, 1660 Bologna – 1724 Forli

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Felice Cignani, 1660 Bologna – 1724 Forli
Detailabbildung: Felice Cignani, 1660 Bologna – 1724 Forli
Detailabbildung: Felice Cignani, 1660 Bologna – 1724 Forli
Detailabbildung: Felice Cignani, 1660 Bologna – 1724 Forli
Detailabbildung: Felice Cignani, 1660 Bologna – 1724 Forli
Felice Cignani, 1660 Bologna – 1724 Forli

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Felice Cignani,
1660 Bologna – 1724 Forli

DIE HIMMLISCHE LIEBE ENTWAFFNET DIE IRDISCHE LIEBE Öl auf Leinwand.
60,5 x 47,5 cm.
Zusätzlich in Acrylrahmung.

Catalogue price € 8.000 - 12.000 Catalogue price€ 8.000 - 12.000  $ 8,640 - 12,960
£ 7,200 - 10,800
元 62,560 - 93,840
₽ 795,920 - 1,193,880

Dem Gemälde beiliegend eine ausführliche Expertise von Emilio Negro, Bologna, in Kopie mit entsprechenden Querverweisen und Literaturangaben.

Der Maler Felice Cignani war überwiegend in Bologna und Forli tätig, als Sohn und Schüler von Carlo Cignani (1628-1719), der wiederum von Guido Reni (1575-1642) und Guercino (1591-1666) beeinflusst war. Aufgrund des Tätigkeitsfeldes von Felice Cignani erklärt es sich, dass seine Werke überwiegend in öffentlichen Museen dieser Städte zu finden sind, etwa in der Pinacoteca Civica in Forli, in dem sich auch sein Selbstportrait befindet.

Das Bildthema führt uns in den Bereich der barocken Allegorien. Religiöse, wie auch philosophische Vorstellungen haben besonders seit der Renaissance wieder in der Kunst Eingang gefunden. Die unterschiedlichen Gefühlsaspekte von platonisch göttlicher und irdisch leiblicher Liebesempfindungen finden hier ihren allegorischen Ausdruck in Gestalt zweier geflügelter Putti, die im Widerstreit stehen. Eines der Knäblein, mit gefesselten Händen und verbundenen Augen, ist am Boden liegend dargestellt, überwältigt von dem siegreichen Knaben, der dem Verlierer in diesem Kampf bereits den Bogen entrissen hat und ihn mit der rechten Hand hochhält. Gemeint ist damit, dass die irdische Liebe, aufgrund unüberlegter Leidenschaft, als blind dargestellt wird, durch die gebundenen Hände als handlungseingeschränkt. Der Bogen, mit welchem der irdische Amor auf den unvorbereiteten Menschen mit seinen Pfeilen zur Liebe verführt, ist ihm hier von der „Himmlischen Liebe“ entrissen worden. Unzweifelhaft war die Darstellung somit als moralische Belehrung zu verstehen. Formal ist die liebende oder streitende Begegnung von Putten in allegorischen Darstellungen bereits früh formuliert worden, so etwa in einem Gemälde des Joos van Cleve (um 1485-um 1540) „Die sich umarmenden Knäblein Jesus und Johannes“.
 
Literatur:
Ferrucio Berti in: Dipinti e arredi antichi, 2011, S. 38, Abbildung S. 39.

Ausstellungen:
Das Gemälde wurde präsentiert anlässlich der Ausstellung „I Bambini e il Cielo“ von Alessio Geretti und Serenella Castri. Ferner, im entsprechenden Katalog, ganzseitig abgebildet, Abbildung Nr. 72, sowie dort ausführlich besprochen von Emilio Negro. (1200143) (11)

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