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Giuseppe Zais (1709 - 1784) in Zusammenarbeit mit Francesco Salvator Fontebasso (1707 - 1769)

Beigegeben in Kopie ein Gutachten von Prof. Ugo Ruggeri, Venedig, mit entsprechenden Literaturangaben. Ferner bestätigt das Gutachten, dass der Autor das Gemälde, von großer Seltenheit und guter Qualität, demnächst in einer wissenschaftlichen Publikation aufnehmen wird.

Das Gemälde ist – wie das beiliegende Gutachten ausführt – eine Zusammenarbeit der beiden genannten Künstler, wobei die landschaftlichen Elemente als von der Hand Zais, die Figurenstaffage von der des Fontebasso erkannt wird. Diese Zusammenarbeit ist erst in jüngster Zeit eruiert worden.
Die Landschaft bietet einen weiten Blick zu einem bergigen Horizont, in blauer Luftperspektive, unter blauem Himmel mit gebauschten Wolken sowie einem Rundturm mit anschließenden Gebäuden, im hellen Licht im Mittelgrund. Im Vordergrund mittig eine junge Hirtenfamilie mit Kindern und Schafen, seitlich weitere Figuren zwischen Gesteinsblöcken oder auf einem Hohlweg.
Das beiliegende Gutachten nennt Vergleichsbeispiele, wie etwa zwei Landschaftsbilder in der Pinakothek des Seminars von Rovigo oder eine Flusslandschaft mit Hirten in Privatsammlung, ausgestellt in der Präsentation Da Canaletto a Zuccarelli: il paesaggio veneto del Settecento, Udine 2003, Abbildung Nr. 19.

Literatur:
Ugo Ruggeri, Nuove opere di Giovan Battista Cimaroli e del suo maestro Antonio Aureggio, in: Arte documento Vol. 13, 1999.
Rodolfo Pallucchini, La pittura nel Veneto. Il Settecento, Mailand 1996, Abb. 531, 532. (1210861) (11)

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