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Virgilio Ripari,
1843/46 – 1902, zug.

In einem dunkelbraunen Innenraum, wohl der einer Kirche, steht eine Nonne in schwarzer Ordenstracht mit schwarz-weißer Haube vor einer steinernen Brüstung. Sie ist gerade dabei eine Ampel, die an vier glänzenden Ketten von der Decke hängt, mit Blumen und Blüten zu schmücken. Links neben ihr steht auf einem kleinen Tisch eine Schale, die entsprechende rosafarbene und gelbe Blumen enthält. Auf der rechten Bildseite steht ein weiteres Gefäß mit Blumen, die auch auf der Brüstung verteilt liegen. Aus nicht sichtbarer Quelle fällt harmonisch von rechts oben das Licht herein und bestrahlt das feine Gesicht der Nonne, die Ampel und die Blütenschale zu ihrer linken Seite. Die junge Klosterfrau mit zartem weichen Gesicht und rötlichen Lippen ist mit ihren leuchtenden dunklen Augen ganz auf ihre Arbeit konzentriert. Im Hintergrund rechts oben sind schemenhaft die Köpfe zweier Putti zu erkennen. Harmonische Malerei bei teils rascher Pinselführung mit akzentuierter Licht- und Schattensetzung. (1191048) (18)

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