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Anthonie Palamedes,
1601 Delft – 1673 Amsterdam

In einem Wohnraum des 17. Jahrhunderts, mit einem Blumengemälde und einem großen Wandteppich an der beigen Rückwand, drei Paare an einem Tisch mit leuchtend roter Decke. Das erste Paar zeigt eine sitzende Dame im Mittelpunkt des Gemäldes in einem prachtvollen faltenreichen Kleid aus schwarzer Atlasseide mit großem Spitzenkragen und Spitze an den Ärmelenden; unter dem Kleid ein goldfarbig glänzendes Untergewand. Sie hält in ihren Händen ein aufgeschlagenes Buch und ist in ein Gespräch mit dem ihr schräg gegenüber auf einem Stuhl sitzenden Herr in beigem Gewand mit weißem Spitzenkragen und hellblauer Bauchbinde vertieft. Der Mann trägt zudem Stulpenstiefel und hält in seiner Linken einen breiten Hut mit hellblauer Feder. Vor ihm auf dem Tisch liegt ein ebenfalls aufgeschlagenes, schmales Büchlein. An dem Tisch sitzt ein weiteres Paar, das zusammen in ein Buch vertieft ist. Am rechten Bildrand eine elegante Frau in Rückenansicht im Gespräch mit einem Mann mit schwarzem Hut. Unterhalb von ihnen steht eine Laute. Auf der linken Bildseite ist gerade ein Herr dabei, sich aus einer Kanne ein Getränk in ein Glas zu gießen. Die Gesellschaft könnte sich hier zum gemeinsamen singen und musizieren getroffen haben, worauf das Musikinstrument und die eventuellen Noten- und Liederhefte hinweisen könnten. Qualitätvolle Malerei mit besonderer Herausarbeitung der Kleidung der einzelnen Figuren. (1181132) (18)

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