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Maler in der Werkstatt-Nachfolge von
Jan Brueghel d. J. (1601 – 1678)
und Frans Wouters (1612/14 – 1659)

Aus leicht erhöhter Kavaliersperspektive ist der Blick in einen weit nach hinten führenden Garten gegeben mit Springbrunnen im rückwärtigen Zentrum, einem Logengebäude rechts sowie Landschaftsausblick auf Hügel mit höher stehender Burg links oben. Der Vordergrund reich angefüllt mit Blumenbeeten sowie zahlreichen Blütenpflanzen, in Kübeln gezogen. Eine weibliche allegorische Gestalt in rotem Kleid und blauem Mantel, was farbikonographisch der Jungfrau Maria zuzuordnen ist, mit einem Lilienstängel in der linken Hand und Blumenbouquet in der rechten Armbeuge. Das Haupt mit einem Blütenkranz bedeckt, ihr zu Füßen ein kniender Knabe, der ihr Blüten reicht sowie zwei Amoretten links .Im Blumenbeet ein weiteres nacktes Knäblein beim Pflücken von Nelkenblüten. Das Gemälde inhaltlich wie kompositionell äußerst vielschichtig. So auch in der allegorischen Mehrdeutigkeit als Frühlings- bzw. Geruchssinnallegorie, gleichzeitig mit Anspielung auf das theologische Thema der Himmelskönigin mit der Lilie als Symbol der Reinheit. Wie in mehreren Bildern Brueghels in der Zusammenarbeit mit Wouters, kann auch hier die Handschrift zweier Maler aus dem Kreis vermutet werden. (1181532) (11)


Painters from the workshop following of
Jan Brueghel the Younger (1601 – 1678)
and Frans Wouters (1612/14 – 1659)

FLOWER GARDEN WITH FIGURE STAFFAGE – ALLEGORY OF SPRING OR SENSE OF SMELL

Oil on copper.
60 x 87 cm.

The painting’s composition and content are very complex.

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