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Salzburger Bildhauer um 1520/ 30 in Art des Andreas Lackner (vor 1490-1545)

Weichholz, rückwärts abgeflacht, farbig gefasst. Die Figurengruppe in breit angelegter Komposition. Maria auf einem seitlich vortretenden Thron mit darauf liegendem Kissen sitzend, der Oberkörper leicht nach rechts gewandt. Das Kind wird mit beiden Händen auf dem Schoß gehalten, während es eine vergoldete Kugel vor sich hält und nach außen blickt, die Knie angezogen. Auf dem Haupt der Maria eine Zackenkrone über welligem, zum Teil unter das Tuch bzw. über den Rücken herabziehendem Haar. In künstlerisch orgineller Weise zieht der Mantel in einem großen Bogenschwung nach unten links zum Boden und zwischen den Knien wieder hoch, wobei die Knie eng zusammen stehen, während die Füße mit vortretenden Fußspitzen auseinander treten. Ein Einfall, der auch in stilistischer Nähe zu dem Landshuter Meister Hans Leinberger (um 1480 –1531) steht. Die Originalfassung überarbeitet. Rest. und erg. (1182081) (11)

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