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Josef I Heintz d. Ä.,
1564 Basel – 1609 Prag, Nachfolge des

Darstellung der mythologischen Szene, wonach der Jäger Actaeon in verbotener Weise die nackt badende Diana mit ihren Gespielinnen beobachtete und als Strafe dafür in einen Hirsch verwandelt wurde. Das Gemälde geht auf eine Vorlage von Josef Heintz d. Ä. zurück, die sich im Kunsthistorischen Museum zu Wien befindet, dort allerdings in Öl auf Kupfer und in kleinerer Abmessung (40 x 49 cm, Inventarnummer 1115, aus der Kunstkammer Rudolf II). Das vorliegende Bild enthält einige abgeänderte Details, wie etwa die Baumgruppe oben mittig, die Wiedergabe des Hundes oder etwa die veränderte Form des Felsens oben rechts. Aber auch das in dem vorliegenden Gemälde eingebrachte Motiv eines Baumastes links oben, vor den eindringenden Sonnenstrahlen mit herbstlich verfärbtem Laub sowie einige andere Details unterscheiden sich. So kann hier nicht von einer detailgenauen Kopie geredet werden, zumal auch das Leinwandmaß, im Gegensatz zum Vorbild, mehr die Breite betont. Stilistisch ist auch hier der manieristische Höhepunkt der Rudolfinischen Malerei zum Ausdruck gebracht, wobei die Figuren auch in Gesichtsausdruck und Inkarnatwiedergabe einen eigenständigen Duktus aufweisen. (1171884) (11)


Joseph Heintz the Elder, follower of
1564 Basel – 1609 Prague

DIANA AND ACTAEON

Oil on canvas.
85 x 121 cm.

Depiction of the mythological scene whereby the hunter Actaeon spying illicitly on Diana and her female entourage bathing naked. As punishment he was turned into a stag. The painting traces back to a model by Joseph Heintz the Elder held at the Kunsthistorisches Museum in Vienna, a painting in oil on copper and of smaller dimensions, (40 x 49 cm, inventory number 1115, from the cabinet of curiosities by Emperor Rudolf II).

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