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Flämischer Meister des 17. Jahrhunderts

Die Passionsszene in einer verschatteten Hügellandschaft wiedergegeben, mit zahlreichen Figuren, die den Zug Jesu zur Kreuzigung begleiten. Im Zentrum des Bildes Jesus, unter der Last des Kreuzes kniend wiedergegeben, dieser heller erleuchtet vor der zumeist im Schatten ziehenden Menge. Ihm gegenüber die Heilige Veronika, die sich ihm zuwendet und das Tuch ausbreitet, mit dem sie das Antlitz Jesu auffängt. Weiter rechts daneben eine Vierergruppe: die in Ohnmacht niedersinkende Mutter Maria, gestützt von den beiden Marien sowie dem Heiligen Johannes Evangelist.
Diese Hauptfiguren – in stark beleuchteten, nahezu aus sich selbst heraus leuchtenden Farben wiedergegeben – bestimmen den Gesamteindruck des Bildes. Etwas abgeschwächter in Farbe und Beleuchtung die Fahne eines geharnischten Reiters links sowie die hell aufleuchtenden Wolken im sich verdunkelnden Himmel. Der Zug wendet sich nach rechts, um in einer Biegung nach links oben sich fortzusetzen, wobei der Gipfel den Golgatha-Berg bezeichnet, auf dem das Kreuz aufgerichtet werden soll. An der Kehre des Zuges ein weiterer Reiter, dahinter das Kreuz von einem der Schächer. Die Farbwirkung des Bildes, die stark auf die Hell-Dunkel-Wirkung setzt, zeigt sich auch in der Wahl der Farben. Diese wiederum bereits vom Manierismus beeinflusst, wie etwa das zart leuchtende Rose im Gewand der Jesusfigur. (1150692) (11)


Flemish Master of the 17th century

JESUS AND THE ST VERONICA ON THE WAY TO GOLGOTHA

Oli on canvas.
94 x 128 cm.

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