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15th - 18th century paintings
Thursday, 7 December 2017

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Detail images: Frans Francken d. J., 1581 Antwerpen – 1642 ebenda

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Frans Francken d. J., 1581 Antwerpen – 1642 ebenda
Detailabbildung: Frans Francken d. J., 1581 Antwerpen – 1642 ebenda
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Detailabbildung: Frans Francken d. J., 1581 Antwerpen – 1642 ebenda

390
Frans Francken d. J.,
1581 Antwerpen – 1642 ebenda

DAS JÜNGSTE GERICHT Öl auf Kupferplatte.
67,2 x 52 cm.

Catalogue price € 30.000 - 35.000 Catalogue price€ 30.000 - 35.000  $ 32,400 - 37,800
£ 27,000 - 31,500
元 234,600 - 273,700
₽ 2,984,700 - 3,482,150

Mittig links unten schwer leserliche, jedoch unter Lampen erkennbare Signatur "F. Francken fecit/ inventor anno 1606" Verso mittig Schlagstempel des Kupferplattenmachers Peter Stas (1565-nach 1616) mit der Datierung "anno 1604", die letzte Jahreszahl überschlagen mit "5", daher "1605". Verso zudem Marke der Antwerpener Gilde. Ferner in größeren Buchstaben Aufschrift einer ehemaligen Sammlung, wohl des 18. Jahrhunderts "Ex: Col: Arund..." sowie "R P:", dazwischen Papieraufkleber des 19. Jahrhunderts mit französischer Aufschrift.

Im Gegensatz zu den früheren niederländischen Bildvorstellungen des Jüngsten Gerichtes in einem damals noch streng symmetrischen Aufbau, hat sich Frans Francken hier bereits einer neuen Auffassung bedient, die seit Michelangelos Fresko in der Sixtinischen Kapelle stilgebend wurde. Dennoch sind hier sämtliche Figuren filigraner wiedergegeben und die Gestalten schlanker, als wir sie aus der Michelangelo-Tradition kennen. Die links nach oben steigenden und rechts nach unten in den Höllenschlund fallenden Figuren in betonterer Beleuchtung vor dem dunkel drohenden Wolkenhintergrund. In der mittleren Vertikale des Gemäldes thront Christus oben als schlanke Sitzgestalt, von grossem Lichtschein hinterfangen, im Kreis von Engeln und Heiligen. Senkrecht darunter der herabschwebende Engel Sankt Michael sowie weiter unten eine dunkle nackte geflügelte Gestalt, die zweifellos in der Charon-Figur des Michelangelo-Freskos ihr Vorbild gesucht hat. Anders als in der italienischen Malerei sind hier auch einige Elemente zu erkennen, die in der Wiedergabe irdischer Lüste aus der Hieronymus Bosch- Tradition herrühren, wie etwa ein kopulierendes Paar in der linken unteren Ecke. Das Gemälde besticht insgesamt durch die apokalyptische Atmosphäre, vor allem aber durch die feine Ausarbeitung der Details in den Figuren und Figurengruppen. (11305413) (11)

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