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Antonio Zanchi,
1631 - 1722, zug.

Das Thema ist der antiken Legendenwelt entnommen, überliefert durch den römischen Schriftsteller Ovid in seinen "Metamorphosen VIII". Danach waren das greise Paar Philemon und Baucis, die Einzigen, die die als Krieger erschienenen Götter willkommen hießen und sie beherbergten. Nach dieser guten Tat beschlossen die Götter all diejenigen Städte zu verwüsten, in denen sie bei der Herbergsuche abgewiesen wurden. Anstelle der Hütte der beiden Alten wurde auf wunderbare Weise ein Tempel errichtet, in dem das alte Paar als Wächter dienen konnten. Nach ihrem Tod sollten sie in Bäume verwandelt werden, in eine Eiche und eine Linde. Das Gemälde zeigt die vier Personen hinter einem Tisch in gleicher Höhe aufgereiht sitzend. Die beiden Götter, Hermes und Zeus mit nacktem Oberkörper, jedoch mit dem Attribut der geflügelte Kopfbedeckung für Hermes, der sich soeben mit Zeus unterhält. Am Tisch das frugale Mahl mit Trauben in einer Schüssel, daneben Krug und Schale. (1092043) (11)


Antonio Zanchi,
1631 - 1722, attributed

ZEUS AND HERMES IN THE HOUSE OF PHILEMON AND BAUCIS

Oil on canvas. Relined.
113 x 190,5 cm.

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