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Mario Sironi,
1885 Sassari – 1961 Mailand

Die ausgeprägte Plastizität der Figuren mit sachlicher Anatomie und Haltung, das „Ursprüngliche“ in deren Kompaktheit und die kraftvolle Physionomie sind typische Merkmale für das Schaffen von Mario Sironi, einem der bedeutendsten italienischen Künstler des 20. Jahrhunderts. Man kann hier sicherlich von einem Entwurf Sironis ausgehen, den er später als monumentales Werk umsetzen wollte, womit er – wie gewohnt – seine engsten Mitarbeiter, wie zum Beispiel Leone Lodi oder Carlo Sessa, beauftragt hätte. Diese Gruppe aus dem Jahr 1932 (Metallplakette auf dem Sockel) könnte demnach im Zuge der 5. Mailänder Triennale von 1933 entstanden sein. Diese Ausstellung war für Sironi als Bildhauer von besonderer Wichtigkeit. So schuf er hierfür zum Beispiel die Stein-Brunnen „Impluvium“ und Terrakotta-Reliefs für den Presse-Pavillon, sowie „Pescatori“ (dt. Fischer), ein Flachrelief aus Gips. Eben dieses zuletzt erwähnte Werk weist besonders deutliche stilistische Ähnlichkeiten mit dem hier vorliegenden Arbeit auf. (1071771) (5) (18)


Mario Sironi,
1885 Sassari – 1961 Milan

BOZZETTO OF A FIGURAL GROUP, CA. 1932-33

Terracotta.
33 x 60 x 19 cm.

The figures' pronounced three-dimensionality with their realistic anatomies and postures and the "primitive" features of their compact and powerful physiognomies, is typical of Mario Sironi's work. He is one of the most important Italian artists of the 20th century.

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