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Alonso Cano,
1601 Granada – 1667 Granada, zug.

Die Darstellung bezieht sich auf den Bericht aus dem Neuen Testaments, nach dem Jesus auf dem Gang nach Emmaus, drei Tage nach der Auferstehung, zweien seiner Schüler begegnet, die ihn nicht sofort erkennen. Im Bibeltext werden die Namen der Schüler Jesu nicht genannt. Der Gestaltikonografie gemäß dürfte es sich bei der mittleren der Gestalten um Petrus handeln, bei der linken um Jakobus den Jüngeren. Das vorliegende Gemälde geht auf eine Originalfassung in den Maßen 52 x 67 cm, von Alonso Cano aus dem Zeitraum zwischen 1635 und 1650 zurück, das sich heute im Walters Art Museum in Baltimore, USA, befindet. Möglicherweise handelt es sich bei dem hier vorliegenden kleineren Format auf Kupfer um eine Künstler- bzw. Werkstattwiederholung. Diese kleinere Ausführung weist einige Unterschiede im Detail auf, so ist Jakobus der Jüngere mit Wanderstab und rotem Rock weiter links außerhalb der Mauer postitioniert. In der Kunstliteratur wurde die stilistische Nähe zu Francisco de Zurbaran (1598 - 1664) bereits festgestellt, dem das Originalgemälde vormals auch zugeschrieben war. Die Tatsache, dass hier nicht Jesus als Hauptperson des Neuen Testaments, sondern Petrus im Mittelpunkt des Gemäldes steht, lässt darauf schließen, dass der Auftrag von einer Peterskirche erteilt worden war. Ausführung in hoher Qualität. (1070763) (10)


Alonso Cano,
1601 Granada – 1667, attributed

JESUS ON THE ROAD TO EMMAUS

Oil on copper.
28 x 36 cm.

The painting recalls an original version by Alonso Cano dated between 1635 and 1650 today held at the Walters Art Museum in Baltimore, USA.

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