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Flämischer Maler des 17. Jahrhunderts

Das Thema und die reichen Detailschilderungen im Gemälde machen das Bild zu einer bedeutenden Aussage über die Gesellschaft des 17. Jahrhunderts. Gezeigt ist der Innenraum einer Alchemistenwerkstatt. Im Zentrum der Alchemist als vermögend gekleideter Herr. Er ist umgeben von Handwerksgehilfen, aber auch von einem Geldwechsler. Links ein Sekretär oder Bankier an einem Tisch mit Rechnungsbuch und Feder, daneben ein Mann, der ihm einen Goldsäckel reicht. Im Vordergrund unter dem Tisch mehrere weitere, für die Goldzubereitung erforderliche Gegenstände. Bemerkenswert ist der skeptische Blick einer Person im Hintergrund, ferner ein oben angeschnittenes Gemälde über der Tür mit erkennbarer Darstellung einer Hexenverbrennung. Zudem hat der Maler seinen Spott über den vergeblichen Versuch Gold zu machen in einem lateinischen Spruch rechts am Ofen zum Audruck gebracht „spe in eternam/ ti....“, sinngemäß ist hier die vergebliche Hoffnung dieses Unterfangens bezeichnet. (1020845)


17th century Flemish painter

THE ALCHEMIST’S WORKSHOP

Oil on oak panel. Parquetted.
39 x 51 cm.

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