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16th - 18th Century Paintings
Wednesday, 25 March 2015

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Detail images: Jacopo Zucchi, um 1542 – um 1590, zug.

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Jacopo Zucchi, um 1542 – um 1590, zug.
Detailabbildung: Jacopo Zucchi, um 1542 – um 1590, zug.
Detailabbildung: Jacopo Zucchi, um 1542 – um 1590, zug.
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Detailabbildung: Jacopo Zucchi, um 1542 – um 1590, zug.

528
Jacopo Zucchi,
um 1542 – um 1590, zug.

Der Maler war ein Schüler des Giorgio Vasari, dessen Mitarbeiter an der Ausmalung des Salone dei cinquecento sowie des Studiolo di Francesco I im Palazzo Vecchio in Florenz. Ab 1572 in Rom tätig, wo er u.a. die Fresken für den Palazzio und die Villa des Cardinals Ferdinando di Medici schuf. ALLEGORIE DES GÖTTLICHEN GERICHTS Öl auf Weichholz.
45 x 35 cm.

Catalogue price € 20.000 - 30.000 Catalogue price€ 20.000 - 30.000  $ 21,600 - 32,400
£ 18,000 - 27,000
元 156,400 - 234,600
₽ 1,989,800 - 2,984,700

Im Gegensatz zu den üblichen Darstellungen des Jüngsten Gerichts ist hier das Thema der göttlichen Gerechtigkeit allegorisch wiedergegeben. Nicht in erster Linie als Darstellung der Verdammten oder ins Paradies erhobenen, sondern als generelle Allegorie guter und schlechter Taten des Menschen, versinnbildlicht durch Fantasiegestalten und personifizierte Allegorien. Der Bildraum ist eine imaginäre, zwischen den Sphären wiedergegebene Wolkenzone, in deren Mitte der auferstandene Christus auf einem Sockel steht, einen hölzernen Herrscherstab in der linken Hand haltend. Im Vordergrund unten größere, allegorische Figuren wiedergegeben, wie etwa links eine gehörnte Teufelsgestalt auf einem Hydra-köpfigen Unwesen reitend. Der Reiter ist aus der untersten, feurigen Höllenzone emporgestiegen. Eine schlangenhäutige, weitere, jugendliche Teufelsgestalt am unteren Bildrand mit Fackel. Weiter links oben die „Höllenausdünstung“ Lufthauch ähnlich, in der sich zwei weibliche Gestalten finden, von denen eine eine Maske emporhält, Symbol der Falschheit und Lüge. An der rechten Seite dagegen jugendlich dargestellte Frauengestalten, Sinnbilder positiver Taten der Menschheit. Weiter oben rechts weibliche Gestalt mit verbundenen Augen als Symbol der Justitia. Links dagegen eine weibliche, allegorische Gestalt eingehüllt in die Haut eines Rindes mit Buch, Symbol der Häresie. Die obere Bildzone lichthaft aufgehellt, zeigt blaue, zum Sonnenlicht sich öffnende Wolkenbänke mit allegorischen Gestalten der Gerechtigkeit sowie der Symbole der Bestrafung oder des Lohnes, dazwischen Jesus mit dem Kreuz sitzend. Im oberen Zentrum in der Lichterscheinung Gottvater auf einer Wolkenbank mit Engelsköpfen und dem Gesetzbuch. Insgesamt ist die Darstellung auch ein Verweis auf Gerechtes oder ungerechtes Herrschertum. Demgemäß sind auch die einzelnen Sockel oder Schriftrollen mit lateinischen Texten versehen, die im übersetzten Sinne vor dem Abweichen vom rechten Weg warnen (Judicium te juxta vias tua). Die Aufschrift auf dem Sockel rechts unten „CEDE O REGINA ET VIDVU NON SUM“ bezieht sich auf die Warnung an das sündige Babylon. Sie wird zitiert aus dem Werk „Vae Babylon civitas magna“ des Cristobal de Morales, einer 1546 komponierte Motette. Auch der zentrale Text auf dem Sockel des Auferstandenen geht auf den Gesangstext der lateinischen Acapella-Motette, komponiert von Juan Gutierrez de Padilla, aus dem 16. Jahrhundert zurück, basierend auf Psalm 17,5-6 und Psalm 114,3 (Die Todesangst hat mich erfasst und die Strafen der Hölle haben mich erreicht, ich gehe mit Angst und Sorge). Der genannte Maler zeigt sich in seinem Gesamtwerk geradezu als Spezialist solcher allegorischer Darstellungen in vielfigürlichen Gemälden. (10018024) (11)


Jacopo Zucchi,
circa 1542 – 1590, attributed

ALLEGORY OF DIVINE JUSTICE

In contrast to the usual depictions of the “Last Judgement” it is rather an “Allegory of Divine Justice” which is displayed here: it is not primarily the depiction of the Damned and the Saved but a universal allegory of people’s good and bad deeds, typified by fantastical figures and personified allegories. The inscription on the base on the lower right “CEDE O REGINA ET VIDVU NON SUM” refers to a warning to the sinful Babylon quoting a motet (composed in 1546) from Cristobal de Morales work “Vae Babylon civitas magna”. The painter manifests himself in his oeuvre as a specialist in the depiction of such allegorical, multi-figured paintings.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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