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Goswyn van der Weyden
um 1465 Brüssel – 1538 Antwerpen,
Nachfolge des

Darstellung eines Innenraums, welcher dem rechten Seitenschiff einer basilikalen Kirche ähnelt mit im Vordergrund aufgebautem, weiß gedeckten Tisch. Gemäß der Bibel bei Lukas 2.21 wird hier die Darbringung Jesu im Tempel gezeigt „Und da acht Tage um waren, daß das Kind beschnitten würde, da ward sein Name genannt Jesus, welcher genannt war von dem Engel, ehe denn er in Mutterleibe empfangen ward. Und da die Tage ihrer Reinigung nach dem Gesetz Mose’s kamen, brachten sie ihn gen Jerusalem, auf daß sie ihn darstellten dem Herrn“. Die Darstellung ist eventuell als rechte Außentafel eines Triptychon zu denken, wie sie etwa von Rogier van der Weyden (1399-1464) im Sankt Columba-Altar (Alte Pinakothek, München) überliefert ist und ebenfalls im rechten Seitenflügel eine Darbringung im Tempel zeigt. Ähnlich dem vorliegenden Bild bietet auch die perspektivische, nach links führende Architektur Anlass zu der Annahme, dass es sich hier um einen rechten Außenflügel handelt. Neben den Hauptakteuren der Szene, dem Priester, Jesus und Maria, sind auch offensichtlich hinten links ein Stifterehepaar, zusammen mit ihren Töchtern zu sehen, welche einander zugewandt sind. Rest. (1230161) (1) (13)


Goswyn van der Weyden,
ca. 1465 Brussels - 1538 Antwerp, follower of
THE PRESENTATION OF JESUS IN THE TEMPLEOil and tempera on panel. Parquetted.
111 x 66.5 cm.
In grooved gilt-hightened wooden frame.

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