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Pierre Denizot, um 1715-1782, Meister ab 1740, zug.

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Pierre Denizot, um 1715-1782, Meister ab 1740, zug.
Detailabbildung: Pierre Denizot, um 1715-1782, Meister ab 1740, zug.
Detailabbildung: Pierre Denizot, um 1715-1782, Meister ab 1740, zug.
Detailabbildung: Pierre Denizot, um 1715-1782, Meister ab 1740, zug.
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Pierre Denizot, um 1715-1782, Meister ab 1740, zug.

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Pierre Denizot,
um 1715-1782, Meister ab 1740, zug.

Bonheur du jourHöhe: 94 cm.
Breite: 43 cm.
Tiefe: 38 cm.
Paris, Epoche Louis XVI, um 1780.

Catalogue price € 18.000 - 25.000 Catalogue price€ 18.000 - 25.000  $ 19,440 - 27,000
£ 16,200 - 22,500
元 140,760 - 195,500
₽ 1,790,820 - 2,487,250

Aufbau in Eiche mit Furnier in Königsholz, Rosenholz, Amaranth, Satiné, Buchsbaum, teilweise gefärbt. Die Beschläge in Bronze, gegossen, ziseliert und vergoldet. Auskleidung in schwarzem Maroquin-Leder, gold geprägt. In Bronzesabots stehende, gekantete, konisch auslaufende Beine, den kubischen Korpus tragend. Dieser durch mit Pseudokanneluren verzierte Beine gerahmt. Dazwischen vier breite Schubfächer, wobei das obere flacher ausfällt und durch eine Scheintraverse optisch abgetrennt ist. Darin aufstellbares lederbezogenes Schreibbrett, welches sich teleskopartig nach vorn ausziehen lässt. Hintere Hälfte der Tischplatte mit Aufsatz versehen, der über einen abschließbaren Jalousienverschluss verfügt mit dahinterliegendem offenem Fach. Das Möbel frei stellbar und allseitig furniert mit komplexen geometrischen Mustern in Parkettierung. Diese besonders durch die kontrastreiche Setzung der Edelhölzer beieindruckend. Front, Tischfläche und Jalousieverschluss mit Wellengittermuster mit Vierpassblüten und Mäanderrahmung. Seiten mit einem Gitter von auf Gehrung furnierten Rahmen mit darüber liegenden, blütenbesetzten Quadraten überzogen. Rückseitig mit bandgerahmten Feldern mit Rosenholzfüllung. Zargenflächen mit Flechtbandornament dekoriert. Der Bronzezierrat ist nur sehr zurückhaltend eingesetzt und umfasst ein standardisiertes Repertoire, das typisch für diesen Möbeltypus im Stil Louis XVI ist. Die Füße stecken in Klötzchensabots. Am oberen Beinabschluss befindet sich ein zierliches Band als Deckplatte mit Guttae. Die Kanten des Tabletts sowie die vordere Hälfte der Tischplatte und der Aufsatz werden von einer glatt polierten Bronzemanschette eingefasst, wobei die rückwärtige Kante des Aufsatzes zusätzlich von einer à jour gearbeiteten Galerie mit einem geometrischen Muster aus Rauten und Ovalen umzogen wird. Kreisrunde Beschläge mit Zugringen in Gestalt von Lorbeerkränzen und ein zierliches Schlüsselschild gliedern zusätzlich die Front.

Vergleiche:
Die Zuschreibung an Pierre Denizot (1715-1782, Meister 1740) stützt sich auf ein als Pendant gestaltetes Bonheur du jour, das die gleichen Maße aufweist und lediglich bezüglich der marketierten geometrischen Muster leicht abweicht. Es ist mehrfach mit „P· g“ gestempelt und wird ebenfalls in dieser Frühlingsauktion angeboten (Lot 57).

Anmerkung 1:
Pierre Denizot war Sohn des Ebenisten und Möbelhändlers Jacques Denizot und wohl bis 1740 in der väterlichen Werkstatt tätig. In den 1760er-Jahren war er Rechnungsführer (Juré-comptable seiner Zunft) und belieferte seit 1776 regelmäßig den Comte d’Artois sowie den Duc d’Angoulème.

Anmerkung 2:
Der Typus des Bonheur de jour (Glück des Tages) bezeichnet in der Regel ein zierliches Beistellmöbel, oft mit Funktion als Schreib-, Lese- oder Toilettemöbel. (1221558) (13)


Pierre Denizot,
1715 - 1782, master since 1740, attributed
Bonheur du jourHeight: 94 cm.
Width: 43 cm.
Depth: 38 cm
Paris, Louis XVI period, ca. 1780

Oak structure with partially stained kingwood, tulipwood, amaranth, satinwood, boxwood. Bronze-fittings; case, chased and gilt. Lined with black morocco leather, gold embossing.

Examples of comparison:
The attribution to Pierre Denizot (1715-1782, master since 1740) is based on a matching Bonheur du Jour with the same dimensions with only a slight variation in the geometrical marquetry. It is stamped several times with “P· g” and is also on offer for sale in our spring auction (lot 57).

Note 1:
Pierre Denizot was a son of cabinet-maker and furniture dealer Jacques Denizot and probably active in his father's workshop until 1740. During the 1760s he was the accountant (juré-comptable of his guild) and delivered regularly to the Comte d’Artois and the Duc d’Angoulème from 1776 onwards.

Note 2:
A Bonheur de Jour (daytime delight) is a type of lady’s desk, which was often used as a writing, reading desk or dressing table.

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This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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