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Höchst seltener Satz von acht Vermeil-Salz-Gewürzfässern aus dem Besitz von König Ludwig II von Bayern

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Höchst seltener Satz von acht Vermeil-Salz-Gewürzfässern aus dem Besitz von König Ludwig II von Bayern
Detailabbildung: Höchst seltener Satz von acht Vermeil-Salz-Gewürzfässern aus dem Besitz von König Ludwig II von Bayern
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Höchst seltener Satz von acht Vermeil-Salz-Gewürzfässern aus dem Besitz von König Ludwig II von Bayern

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Höchst seltener Satz von acht Vermeil-Salz-Gewürzfässern aus dem Besitz von König Ludwig II von Bayern

Höhe: 5 cm.
Breite: 8 cm.
Tiefe: 5,3 cm.
Länge der acht Löffel: 8 cm.
Etuisgröße: 7 x 19 x 16,5 cm bzw. 7 x 23 x 15,5 cm.
Jeweils Silberstempel „13“, Meistermarken „E.W.“ für Eduard Wollenweber (1847-1918 München).
Ehemals Schloss Herrenchiemsee.

Prezzo del catalogo € 15.000 - 25.000 Prezzo del catalogo€ 15.000 - 25.000  $ 16,200 - 27,000
£ 13,500 - 22,500
元 117,300 - 195,500
₽ 1,492,350 - 2,487,250

Beigegeben ein Provenienznachweis von Prinz Joseph Clemens von Bayern (1902-1990).
Ein handschriftlich unterzeichnetes Schreiben des zuletzt am Europaplatz München-Bogenhausen in dessen Villa ansässigen Urneffen, des Kunsthistorikers und Sammlers Prinz Joseph Clemens von Bayern (Sohn von Prinz Alfons von Bayern und Prinzessin Louise Victoire d´Orleans-Alencon) bestätigt auf Briefpapier mit Königskrone: „Hiermit bestätige ich, daß die 2 Kassetten mit je 4 Salzgefäßen für König Ludwig II. von Bayern für Schloß Herrenchiemsee gefertigt und von ihm benutzt wurden.“

In zwei original Etuis mit goldener Innenprägung des Hoflieferanten Eduard Wollenweber, München. Silber, matt- und glanzvergoldet, in Kaltarbeit nachziseliert. In tadellosem Zustand.
Die einheitlich in Silber getriebenen Gefäße („Nefs“) im Stil des Rokoko, als „Salzschiffchen“ längsoval gestaltetet, jeweils auf vier kurzen Füßchen. Das Innere durch Zwischenwand für Salz und Pfeffer bzw. Gewürze getrennt. Die in Schweifung gemuldeten Oberseiten zweifach zu den Schmalseiten hin abgedeckelt, dazwischen je ein stegförmiger Henkel in Rocailleform. Seitlich Rocailereliefs, auf den Deckeln C-bogig eingefasste Kartuschen, darin Sonne- und Mondmotiv in Strahlengloriole.
Zu jedem Vierer-Satz 4 kleine ebenfalls vergoldete Löffelchen mit Muscheldekoration an der Unterseite der Laffen.
Dem Stil entsprechend waren die Salzschiffchen für das Speisezimmer im Schloss Herrenchiemsee bestimmt. Es befindet sich im Nordflügel des schon ab 1873 geplanten und 1878 begonnenen Baus. Oval im Raumgrundriss, wurden Innendekorationen im Stil Louis XV nach Vorbild des Pariser Hotel de Soubise gestaltet. Dieses Speisezimmer erhielt nach Wunsch des Königs eine in den Boden versenkbare Speisetafel, bekannt als „Tischlein deck-dich“. Sie wurde im darunterliegenden Geschoß von der Küche gedeckt und dann wieder nach oben gekurbelt.
Bekanntlich pflegte Ludwig II abendlich in einer imaginierten Gesellschaft zu speisen. Büsten der Hofgesellschaft von Versailles, wie Madam Pompadour, Madame Maintenon etc. waren die Gesprächspartner, mit denen er sich ungestört unterhalten konnte, gelegentlich wurden entsprechende Bühnentexte durch einen Hofschauspieler, wie Joseph Kainz rezitiert.
Ludwig hatte bereits lange vor Baubeginn sämtliche Ausstattungselemente, so auch Geschirre und dergleichen nach eigenen Vorstellungen entwerfen und herstellen lassen. So ist auch hier anzunehmen, dass die Gefäße bereits vor 1878 entstanden. Zu den Entwerfern zählten die Hofarchitekten und Maler wie Franz Brochier, Franz Stuhlberger, Philipp Perron und Julius Hofmann. Es ist denkbar, dass die beiden separat gefüllten Etuis für die Schlösser Herrenchiemsee und Linderhof benutzt wurden.
Nach dem Tode des Königs gingen die Schlösser in das Eigentum des Königreichs Bayern, später des Freistaates über. Der größte Teil des beweglichen Inventars, Geschirre, Silberobjekte, Gebrauchsutensilien etc. wurden sogleich veräußert, um die Kabinettskasse zu entschulden. Etliche Objekte gelangten auch in den Besitz der Familie Wittelsbach. So kommen derartige Gegenstände nur äußerst selten in den Handel. Silbergegenstände für den König wurden fast ausschließlich dem königlichen Hoflieferanten Eduard Wollenweber in Auftrag gegeben.
Die original lederbezogenen Etuis innen mit dunkelblauem Samt bzw. hellblauer Seide gefüttert, im Deckelinneren in Goldprägung Marke des Hoflieferanten Wollenweber, München, Theatinerstraße 36.

Literatur:
Vgl. Alexander Rauch, Schloss Herrenchiemsee Räume und Symbole, München/Berlin 1993.
Vgl. Alexander Rauch: Schloss Herrenchiemsee. Kapitel: Die kleinen Appartements. München/Berlin, 1995.
A.R. (1380441) (11)




Very rare set set of eight vermeil salt and seasoning vessels from the estate of King Ludwig II of Bavaria (1845-1886)

Height: 5 cm.
Length: 8 cm.
Depth: 5.3 cm.
Length of eight spoons: 8 cm.
Each with silver hallmark “13”, maker’s marks “E.W.” for Eduard Wollenweber, Munich (1847-1918).
Formerly Herrenchiemsee Palace.

Accompanied by evidence of provenance: Prince Joseph Clemens of Bavaria (1902 – 1990). A hand signed letter by the great-nephew, the art historian and collector Prince Joseph Clemens of Bavaria (son of Prince Alfons of Bavaria and Princess Louise Victoire d’Orléans-Alençon), who was most recently resident in his Villa at Europaplatz in Munich-Bogenhausen, confirms on stationery with a royal crown: “Hiermit bestätige ich, daß die 2 Kassetten mit je 4 Salzgefäßen für König Ludwig II. von Bayern für Schloß Herrenchiemsee gefertigt und von ihm benutzt wurden.” (“I hereby confirm that the 2 cases each with 4 salt vessels, were created for King Ludwig II of Bavaria for Herrenchiemsee Palace and used by him.”).
From the estate of King Ludwig II of Bavaria. In two original cases with gilt embossing on the inside by the royal purveyor to the court Eduard Wollenweber, Munich.
Silver, gilt in matte and polished finish, re-chased in cold work. In perfect condition. The vessels (“nefs”) are uniformly made of silver, in Rococo style, designed as “salt boats” in an elongated oval shape, each on four short feet. The inside is separated by a partition for salt and pepper or spices. The curved tops are covered twice towards the narrow sides, each with a bar-shaped handle in the shape of a rocaille. Rocaille reliefs on the sides, the lids with cartouches surrounded by C-shaped frames, the inside decorated with a sun and moon motif in a gloriole of rays. There are four matching gilt spoons with shell decoration on the underside provided for each set of four boats. In keeping with the style, the salt boats were intended for the dining room at Herrenchiemsee Palace in the north wing of the palace, which was planned in 1873 and begun in 1878. Oval in floor plan, the interior decorations were designed in the Louis XV style based on the Paris Hotel Soubise. According to the king’s wishes, this dining room was fitted a dining table that could be retracted into the floor, known as a “Tischlein deck-dich”. Thus, it could be set by the kitchens on the floor below and lifted back up. As is well known, Ludwig II used to dine in an “imagined company” in the evenings. Busts of the society of the royal court of Versailles, such as Madame Pompadour, Madame Maintenon, etc., were his conversation partners with whom he could converse undisturbed by staff; occasionally relevant stage texts were recited by a court actor such as Joseph Kainz. Long before the start of construction, Ludwig II had all the furnishings including crockery designed and manufactured according to his own ideas. Hence it can be assumed that the vessels were made before 1878 as well. The designers included court architects and painters such as Franz Brochier, Franz Stuhlberger, Philipp Perron and Julius Hofmann. It is conceivable that the two separately filled cases were used for the Palaces at Herrenchiemsee and Linderhof. Immediately after the king’s death, the palaces became the property of the Kingdom of Bavaria, and later the Free State. Most of the movable inventory such as dishes, silver objects, utensils, etc. were promptly sold to relieve the debt of the cabinet treasury. Quite a few objects also came into the possession of the Wittelsbach family. These items only rarely appear on the market. Silver items for the king were almost exclusively commissioned from the royal purveyor to the court, Eduard Wollenweber from Munich. The interior of the original leather-covered cases is lined with dark blue velvet or light blue silk, the inside of the lid features a gilt embossed mark from the court purveyor Wollenweber, Munich, Theatinerstraße 36.

Literature:
cf. Alexander Rauch, Schloss Herrenchiemsee – Räume und Symbole, Köhler & Amelang, Munich/Berlin 1993.
cf. Alexander Rauch, Schloss Herrenchiemsee. Bildband-Monographie. Kapitel: Die kleinen Appartements, Munich/Berlin 1995.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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