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Flämische Schule der zweiten Hälfte des
17. Jahrhunderts

In einem Innenraum mit Säule und einem großen faltenreichen, zur linken Seite hängendem grünen Velum, der stehende Joachim in grauem Gewand mit grauem Haar und Bart, in seiner rechten Hand ein Buch haltend und auf einen kleinen Vogel mit seiner Linken weisend, der an einem Band befestigt ist, das in einem geflochtenem Käfig endet. Neben ihm mit weißer Kopfbedeckung die stehende Anna. Ihnen gegenüber, in einem hohen geflochteten Korb sitzend, Maria in rot-blauem Gewand und großem weißen Schultertuch, in ihrer Hand das in weiße Laken gehüllte Jesuskind haltend, das voller Interesse auf den kleinen Vogel herabblickt. Auch Anna und Joachim blicken sowohl auf den Vogel, als auch auf das interessierte Kind. In der Mitte des Vordergrunds ein kleines Lamm, auf dessen Rücken der junge Johannes der Täufer sitzt, der den Vogelkäfig hält. Ungewöhnliche familiäre Darstellung mit den Eltern der Maria, dem Johannesknaben und schließlich Maria selbst mit dem Kind. Malerei in zurückhaltender Farbgebung, dabei durch die Beleuchtung der Gesichter die einzelnen Figuren besonders hervorgehoben. Teils kleine Retuschen. (1300089) (4) (18)

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