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Isaac van Ostade,
1621–1649, Nachfolge des 18./19. Jahrhunderts

Die in der Düsseldorfer Residenz von Kurfürst Johann Wilhelm 1709 gegründete Galerie, zu der neben Gemälden auch Marmorfiguren, Barometer und Uhren gehörten, war teilweise 1731 mit Kurfürst Carl Philipp in das neue Schloss nach Mannheim umgezogen. Kurfürst Carl Theodor erweiterte die Galerie - ihr Platz befand sich im Bibliotheksgebäude im Westflügel. Im Zuge der Übersiedlung Carl Theodors nach München kamen die meisten Gemälde dorthin – nun ist es möglich, eines der Gemälde zu erwerben.

Der beinahe mittig platzierte Horizont bietet ausreichend Platz um dem Erscheinungsbild des Wolkenhimmels verstärkte Aufmerksamkeit widmen zu können. Der dunkel gehaltene Vordergrund zeigt einen noch zugeforenenen Flusslauf, der von einigen Menschen mit Pferdfuhrwerken überquert wird. Die Figuren dienen zur Ausmessung der Umwelt und schildern die Friedlichkeit des Dorflebens. Rechts schiebt sich eine Dorfansicht in das Bild, links im Hintergrund ist die Silhouette einer Mühle zu erkennen. Die Farbpalette ist in Brauntönen gehalten, nur vereinzelt lockern hellere Farbtöne, wie zum Beispiel der Schimmel rechts im Bild, die Grundatmosphäre auf.

Provenienz:
Mannheimer Schloss. (1370028) (19)