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giovedì, 21 marzo 2024
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Seltenes Paar Erd- und Himmelsgloben
Höhe jeweils: 47,5 cm.
Signiert „Georg Christopher. Eimmart“, nach den Forschungen des Johannes Hevelius.
Nürnberg, 1700 und 1705.
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Auf vier gedrückten Kugelfüßen ein ebonisiertes Holzkreuz, auf dem sich vier konisch zulaufende Balusterbeine erheben, die einen Holzring tragen, auf dem Äquatoren und Tierkreiszeichen zu sehen sind. Die Globen in Vollkreis-Meridianen gelagert und jeweils mit 12 gestochenen und kolorierten Segmenten versehen. Georg Christoph Eimmart (1638-1705) studierte zunächst vorwiegend Mathematik bei Erhard Weigel in Jena, kehrte 1658 nach Regensburg zurück und zog 1660 nach Nürnberg, wo bereits seine Schwester Regina Christina wohnte. Diese hatte Jacob von Sandrart (1630-1708) geheiratet, der sich in Nürnberg als Kupferstecher niedergelassen hatte, sodass es auch Eimmart leicht fiel, in dessen Wirkungskreis Arbeit als Kupferstecher zu finden. 1662 war er an der Gründung der Malerakademie beteiligt, deren Direktor er 1699-1705 war. Im Herbst 1678 errichtete er mit den Mitteln, die er durch seine künstlerische Tätigkeit verdiente, die erste private Sternwarte auf der Vestnertorbastei, die zugleich die einzige größere Sternwarte in Deutschland zu dieser Zeit war. Sehr eindrucksvoll sind für den heutigen Betrachter etwa Alaska, welches auf dem Globus noch als Terra Incognita gekennzeichnet ist, oder die Stelle des heutigen Australiens mit dem damals bekannten Westbereich. Die Globussegmente erschienen 1705 – im Todesjahr Eimmarts. Besch. erg.
Provenienz:
Dumousset-Deburaux, 07. Dezember 1997, Lot 138.
Literatur:
Vgl. Elly Dekker, Peter van der Krogt, Globes from the western world, Edinburgh 1993, S. 90 und 100f. mit dem Vermerk: „very few mounted copies are known“.
Vgl. Ernst Zinner, Astronomische Instrumente, München 1979, S. 303.
Vgl. Hans Gaab, Zur Geschichte der Eimmart-Sternwarte, Nürnberg 2005. (1390581) (13)
Rare pair of terrestrial and celestial globes
Height: 47.5 cm each.
Signed: “Georg Christopher. Eimmart”, after research by Johannes Hevelius.
Nuremberg, 1700 and 1705.
Provenance:
Dumousset-Deburaux, 7 December 1997, lot 138.
Literature:
cf. Elly Dekker / Peter van der Krogt, Globes from the western world, Edinburgh, 1993, p. 90 and 100f. with note: “very few mounted copies are known”.
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