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Hampel Living
Thursday, 21 March 2024
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Holz, geschnitzt, gefasst, vergoldet, Schaufelgeweih eines männlichen Damhirsches, Eisen, geschmiedet und brüniert. Darstellung eines Schildes mit Auge Gottes, aus welchem die Halbfigur der Maria von der Hüfte aufwärts hervorwächst, das Christuskind haltend. Eine Krone weist sie als Himmelskönigin aus, ein Nimbus überfängt ihr Haupt. Aus den Hüften Mariens erwächst das Geweih, an welchem vier Brennstellen im gotischen Stil befestigt sind.
Provenienz:
Privatsammlung A. S., Bad Herrenalb.
Anmerkung:
Ein ungefasstes gotisches Exemplar eines Marienlüsters wird heute im Bayerischen Nationalmuseum unter der Inv.Nr. MAS3490 verwahrt und ist 1502 datiert. Auch in der katholischen Kirchengemeinde in Irsch befindet sich eine Leuchtermadonna, die mit der im Bayerischen Nationalmuseum verwandt ist. Ein Fragment eines Leuchterweibchens wird in der Residenzgalerie Salzburg verwahrt.
Literatur:
Vgl. Dagmar Preising, Michael Rief und Christine Vogt, Artefakt und Naturwunder. Das Leuchterweibchen der Sammlung Ludwig, Bielefeld 2011. Das Werk bespricht das Wesen der Geweihlüster und seine unter anderem christliche Bedeutung. Neben den Lüsterweibchen wird auch der Marienlüster besprochen, der eine seltenere Sonderform darstellt. (13700220) (13)
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