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Kruzifixuhr

Tischuhr des 17. Jahrhunderts, das Werkgehäuse auf quadratischem Grundriss in Form eines gedrückten Würfels mit kräftigem Fuß und Abschlussprofil über vier Spindelfüßen. Die Seiten verglast, die aufgeschraubt mit Glasöffnungsrahmen an den Seiten rundpassig geschlossen sind. Die Abdeckung an der Oberseite umzogen von einem mit Blüten gravierten Band. Mittig glockenförmiger, achtseitig gekanteter Fuß auf dem das Kreuz aufgestellt ist. Die Kreuzarme im Dreipass, vom Kreuzzentrum radial ausziehende Strahlen. Corpus und Schädel am Fuß versilbert. Am Ende des Kreuzbalkens die Stundenanzeige in Form einer Kugel mit umziehenden Skalenband mit römischer Stundenangabe, die durch einen feststehenden Zeiger an der Vorderseite angezeigt wird. Die Kugel wird durch eine Achse bewegt, die zum Werk hinunter führt. Spindelwerk mit Aufzugsschnecke und Kette in der aufklappbaren Bodenabdeckung, die Glocke eingebaut. Unruhe, Federung und die gravierten, fein zieselierten, vergoldeten Platinen, Schlaghammerarm, Schrauben und Aufzugszapfen sind gebläut. In der Grundplatine signiert "Jeremias Büchler". Boden und Randeinfassung reich ziseliert. Erg. Rep.

Anmerkung:
Uhrmacher ist Jeremias Büchler, tätig im 17. Jahrhundert in Graz nachgewiesen.

Literatur:
Abele, S. 87. (991695)

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