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Detail images: Augustin Ritt, 1765 St. Petersburg - 1799 ebenda

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Augustin Ritt, 1765 St. Petersburg - 1799 ebenda
Detailabbildung: Augustin Ritt, 1765 St. Petersburg - 1799 ebenda
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Augustin Ritt,
1765 St. Petersburg - 1799 ebenda

BILDNIS EINER JUNGEN DAME ALS BLUMENGÖTTIN FLORA MIT DEM AMORKNABEN 13,5 x 9,5 cm.
Gesamthöhe mit Hängeöse: 15,5 cm.
An der Vorderseite links unten am Steinsockel signiert. Verso alter Aufkleber mit vierzeiliger französischer Aufschrift und alter Inventarnummer „4530“.
Die Miniatur unter gewölbtem Glas in vergoldetem Rähmchen mit Zungenblattdekor.

Die junge Dame sitzt in blauem Kleid und weißem Schleier nach links auf einem Steinsockel, auf dem ein Korb mit Rosenblüten abgestellt ist. Mit ihrem rechten Arm umfängt sie einen Amorknaben, der mit dem rechten Händchen nach ihrem Busen greift, während er listig dem Betrachter zublickt. Die Kopfpartie sowie das Amorknäblein von einem velumartigen, dunkleren Schatten hinterfangen, nach rechts Ausblick in Landschaft. Das Miniaturgemälde äußerst fein gemalt, in eleganter, zurückhaltender Farbgebung, ganz in der Art des klassizistischen Kolorits.
Bei der Darstellung könnte es sich möglicherweise auch um ein idealisiertes Portrait einer der weiblichen Fürstlichkeiten am russischen Hof handeln, wie etwa der Großfürstin Helena Pawlowna, Großfürstin von Russland (1784 - 1803), Mitglied des Hauses Romanow-Holstein-Gottorp, durch Heirat Erbpinzessin von Mecklenburg. Jedenfalls lässt sich eine Ähnlichkeit der hier Gezeigten „Flora“ mit Portraitbildnissen der Großfürstin ausmachen, wie etwa dem Gemälde von Joseph-Maria Grassi um 1802.
In die Rückseite eingearbeitet eine Schildpatttafel mit Prägedekor in Form eines Hochrechtecks, darin ein weiteres hochovales Miniaturbild mit Darstellung einer antiken Pristerin an einem Opferaltar.

Prix de catalogue € 2.000 - 3.000 Prix de catalogue€ 2.000 - 3.000  $ 2,160 - 3,240
£ 1,800 - 2,700
元 15,640 - 23,460
₽ 198,980 - 298,470

Anmerkung:
Der bis heute bedeutendste Miniaturmaler und Portraitist des Zarenhofs erhielt seine Ausbildung 1781/ 85 bei A. B. de Quertenmont an der Akademie Antwerpen, wo er im Anschluss eine Zeit lang selbständig gearbeitet hat. 1786 geht er nach Paris, wo er sich nach A. F. Vincent weiterbildet. 1792 kehrt er nach St. Petersburg zurück und wird hier zum beliebten Portraitisten des Hofs. Laut seinem handschriftlichen Werkverzeichnis schuf er ca. 700 Werke, darunter 100 Bildnisse von Großfürsten und Fürstlichkeiten des russischen Hofs. Ritt wird ganz allgemein als der hervorragendste Bildnis-Miniaturist des 18. Jahrhunderts in Russland bezeichnet. Einige seiner Werke im Louvre, in der Eremitage in Leningrad, im Nationalmuseum Stockholm sowie im ehemaligen Besitz des Großherzogs von Hessen und der Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen.

Literatur:
Evelyn Marie Stuart, „Augustin Ritt“ - The king of miniature painters/ the most brilliant of Russian miniaturists, court painter to Katharine the Great, a poet in colour and a pier of the great fueger, in: Fine Arts Journal, 30 (Chicago 1914), S. 229-239 mit acht Abbildungen.
N. Baron Wrangell, in: Staryje Gody, 1909, S. 530 mit vier Abbildungen.
Rowinskij, Lexikon der russischen Portraitstiche, 1886 - 1898 (in Russisch).
Nikolai Michailowitsch, Grand-duc de Russie, Portraits russes des 18e et 19e s., St. Petersburg, 1905/ 1910.
Eduard Leisching, Bildnisminiaturen in Österreich, 1750 - 1850, Wien, 1907.
E. Lemberger, Meisterminiaturen, 1911.
E. Lemberger, Die Bildnissammlungen des Großherzogs E. L. von Hessen, 1914.
Zeitschrift Staryje Gody, 1907, 1908, 1909 - 1914.
Ausstellungskatalog „Miniaturenausstellung“, Kunstverein München, 1912.
Ausstellung „Doistau“, Louvre, Paris, 1922.
Ausstellungskatalog „Portraitminiaturensammlung“, Wicander, Stockholm, 1921.
Thieme-Becker, Band 28, S. 383-384. (981251) (11)

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