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Vincent Malo,
um 1600 Cambrai - Rom um 1656, zug.

Vincent Malo genoss seine künstlerische Ausbildung in Antwerpen, wo er ein in der Nachfolge Rubens’ und van Dycks stand. Ab Mitte der 1730er Jahre siedelte er nach Italien um und startete dort eine erfolgreiche Karriere. Anfangs hielt er sich in Genua auf, wo er Anton Maria Vassallo unterrichtete, und ging anschließend nach Florenz und schließlich nach Rom. Malo widmete sein Werk fast ausschließlich religiösen und - wie im vorliegenden Gemälde - mythologischen Themen. Das Gemälde ist ein bemerkenswertes Zeugnis für die italienische Schaffenszeit des Künstlers und seinen gekonnten Verarbeitung der Einflüsse der beiden unerreichbaren flämischen Vorbilder. Insbesondere der Einfluss von Rubens wird hier deutlich, dessen starke venezianische und tizianeske Wurzeln er hier auch betont. Das Gemälde ist besonders wegen seiner theatralischen Komposition, voll Dramatik und Energie, wegen seines virtuosen Pinselstrichs, der brillianten Farben und chromatischen Kontraste für den Betrachter eindrücklich. (981134)

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