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Pietro Liberi,
1614 Padua – 1687 Venedig, zug.

Das Gemälde muss im Zusammenhang mit einem Kriegsfurien-Thema gesehen werden. Hier stellt der Maler die Allegorie der Kunst in Gestalt eines Jünglings dar, der wohl durch die Furien des Krieges zu Boden geworfen erscheint. Der muskulöse Oberkörper vom Rücken her gesehen, die Arme verschränkt, das Gesicht der Erde zugewandt, der Unterkörper mit braunem Tuch belegt, unter dem der rechte Unterschenkel hervortritt. Im Vordergrund auf dem Tuch die Symbole der Künste wie Laute, Malerpalette und Pinsel, rechts oben zwei in Eile nach rechts ziehende, halbbekleidete Gestalten sowie eine junge Frau, die mitleidvoll auf den gestürzten Künstler hinabblickt, jedoch nach rechts fortgetrieben scheint. Dahinter ein ebenfalls muskulös wiedergegebener Mann, oberhalb der Szenerie ein in Wolken schwebender, geflügelter Putto, der mitleidvoll auf die gedemütigte Kunst blickt. Die Malerei von hoher Qualität, die durchaus den Werken des genannten Pietro Liberi entspricht. (8803397)

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