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Französischer Maler des 18. Jahrhunderts

Die Allegorie der Musik ist hier in einem Konzertreigen von sechs Kindern in Landschaft vorgeführt worden, mit am Boden liegendem Notenbuch, Schalmei und einem Tambourin am Rasenhügel, auf dem ein Flötenspieler sitzt, gehüllt in rotes Velum. Im Zentrum eine junge Sängerin mit rosafarbenem Tuch, die gemeinsam mit ihrem Partner ein Notenblatt in Händen hält, beschriftet "Aria...". Die Gruppe beschließt links ein stehender Knabe mit blauem Umhang und einer Mandoline, die im Hintergrund stehenden Kinder fungieren als Sänger, ein weiteres Kind rechts mit einer Blockflöte. Die Landschaft lässt den linken Teil der Gruppe vor einem Waldrand erscheinen, rechts aufziehende, sonnenbeschienene Wolken vor blauem Himmelsgrund. Die äußerst qualitätvolle Malerei dürfte französischen Ursprungs sein, stark beeinflusst von der italienischen Stilistik, wobei der vom Dunkel ins Helle ziehende Hintergrund ebenfalls ganz italienischer Auffassung ist, während die insgesamte Auflichtung nicht ohne den Einfluss von Boucher oder Fragonard denkbar wäre. (8616912)

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