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Giovanni Antonio Pellegrini,
1675 Venedig - 1741, zug.

Szene aus dem neuen Testament, wonach Johannes der Täufer die Ankunft Christi ankündigt. Der Heilige im Zentrum des Bildes leicht nach links gerückt mit Kreuzstab, nur mit einem roten Velum bekleidet, die rechte Hand nach oben gerichtet. Im Halbkreis um ihn gruppiert füllen mehrere Zuhörer die rechte Hälfte des Bildes, darunter ein Mann zu Pferd, im Hintergrund ein herbeieilender Soldat mit Helm, unter allen jedoch leuchtet die Gestalt einer im Vordergrund sitzenden Frau heraus, mit blauem Mieder und gelbem Kleid, die ein Mädchen an der Hand führt, das Gesicht aufmerksam dem Prediger zugewandt. Zu den Füßen des Heiligen, der auf einer leichten felsigen Anhöhe steht, das Attributtier, ein liegendes Lamm. Den linken Teil der Bildfläche nimmt ein Reiter ein, bekleidet mit einem Turban unter dem Schatten eines Baumes, dahinter ein weiterer Mann zu Pferd. Die lockere Malweise leicht pastos aufgesetzt, virtuose Pinselführung ganz in der Art des genannten Malers, wobei stilistische Elemente mit dem Gemälde „Moses mit der ehernen Schlange“ zu vergleichen sind, das in Zusammenarbeit mit Marco Ricci entstand und sich in der venezianischen Kirche San Moise befindet.

Gutachten:
Dem Gemälde liegt eine ausführliche Dokumentation von Prof. Michele Danieli bei, datiert 3.11.2011, mit zahlreichen Vergleichshinweisen auf Werke des Malers und dessen Umkreis. (860522)


Giovanni Antonio Pellegrini,
1675 Venice - 1741, attributed to
Oil on canvas.
64 x 99 cm.

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