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Musealer und künstlerisch hochrangiger Zunfthumpen des Historismus
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414
Musealer und künstlerisch hochrangiger Zunfthumpen des Historismus

Höhe: 34,5 cm.
München oder Wien, Ende 19. Jahrhundert.

Prix de catalogue € 30.000 - 35.000 Prix de catalogue€ 30.000 - 35.000  $ 32,400 - 37,800
£ 27,000 - 31,500
元 234,600 - 273,700
₽ 2,984,700 - 3,482,150

Im Wappen an der Vorderseite wie auch der figürlichen Gruppe, die den Henkel bildet, der Zunft der Bierbrauer gewidmet. Aufbau in vergoldeter Bronze, partiell ziseliert sowie polychrom emailliert, reich figürlich ausgestattet und vergoldet. Die Wandung in Steinbockhorn von selten großem Durchmesser, von hohem Fuß und ebenso hoher Lippenmontierung eingefasst. Der Fuß in Form eines Ovalsockels mehrfach angetreppt mit breiter, in türkis, rot, grün, schwarz und weiß emaillierter, floraler Bordüre, darüber große Krabbenfassung mit erhabenen Kugelnieten. An der Sockelvorderseite vollplastisch gegossener Ziegenbockskopf mit seitlich ausgedrehtem Gehörn, dunkel patiniert vor vergoldeter Rollwerk-Kartusche mit hochziehendem Obelisken, da-rüber das Brauerwappen sichtbar, das vom Lippenrand an Tuchfeston herabhängt mit Mälzer-Symbolen und seitlichen Schleifen, der Lippenrand mit Lambrequin-Dekorationen, Voluten und Blattwerk ziseliert, am Rand gesimsartig vorkragend, zum Henkel hin in große Volute einlaufend, in deren Zentrum ein Fantasietierkopf aufscheint. Der Deckel zweifach hochgewölbt, die untere Wölbung vierfach gebuckelt, die Buckelflächen floral dekoriert mit Zellschmelzemail, dazwischen spangenförmig eingearbeitete, vollplastisch gegossene Harpyen-Figuren, die nackten, weiblichen Oberkörper nach unten in Akanthusblätter einziehend, die Flügel parallel hochziehend und oben zusammenschließend, die Häupter jeweils bekrönt, am Hals kräftige Perlenkette. Der obere Abschluss in Form einer Ovalkalotte mit weißem Email mit goldener Arabeskenzier sowie zentral oben liegendem, legiertem Monogramm "FS". Besonderes Augenmerk verdient der bildhauerkünstlerisch hochrangig gestaltete Henkel, der aus drei Figuren gebildet wird: an der Wandungsrückseite hochziehende Figur der jugendlich wiedergegebenen Göttin Ceres, in antiker, wehender Gewandung, mit umgegürteter Sichel, der Unterleib aus Ährenbündeln hervortretend. Die jugendliche Ceres umarmt einen Jüngling, dessen nackter Oberkörper sich zurücklehnt um die Umarmung des Mädchens entgegen zu nehmen, die Gesichter zum Kuss vereint, die Hände ineinander genommen, äußerst fein gestaltet. Der Unterkörper des Jünglings überwachsen von Hopfenzweigen mit Blättern und Hopfendolden, die Beine des Jünglings werden gehalten von einer Meernixe, die ihn nach unten zu ziehen scheint, der Oberkörper nackt, die Beine in Fischleiber übergehend. Von Bedeutung ist hier vor allem die künstlerisch gut überlegte Allegorisierung der Bierbrauerzunft bzw. die allegorische Personifizierung des Bieres, bestehend aus Wasser, Getreide und Hopfen in Gestalt der drei genannten, jugendlichen Figuren, die bildhauerisch hervorragend gearbeitet und fein in Bronze gegossen sind, die Bronzearbeiten sämtlich vergoldet. Deckelinneres durch konkave Innendeckelung geschlossen mit polierten Randschrauben, das Innere des Humpens ebenfalls in Bronze und feuervergoldet. Der Prunkhumpen ist nicht allein wegen seiner perfekten kunsthandwerklichen Ausführung, sondern auch vor allem wegen seines anspielungsreichen Entwurfes von hoher kunsthisto- rischer Bedeutung für das Kunsthandwerk des 19. Jahrhunderts.(831831)


Artistically high-ranking guild tankard of the Historism period
Height: 34.5 cm.
Munich or Vienna, late 19th century.

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