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Phillippe de Champaigne,
1602 Brüssel - 1674 Paris, Nachfolge/ Art des

Das aufgerichtete, T-förmige Balkenkreuz mit dem Corpus Christi vor dunklem, wolkigem Hintergrund gewittrig hell beleuchtet, der gestreckte Körper mit einem weit auswehenden Lendentuch, das links um den Balken zieht. Die Augen geöffnet und nach oben gerichtet, der Mund geöffnet - Andeutung der letzten Worte „Eli, Eli lamm aschftani" (Mein Gott, warum hast Du mich verlassen). Die Gewitterstimmung bezieht sich auf den Text des Neuen Testaments. Links hinten antike Gebäude, mit denen die Stadt und der Tempel Jerusalems gemeint sind. Zu Füßen des Kreuzes der Schädel Adams, das Motiv hier ergänzt durch eine tote Schlange neben dem Apfel des Sündenfalls, der - christlicher Dogmatik gemäß - durch den Tod Christi gesühnt wird.
Das Bild wirkt durch seine kühle Klarheit und die Schärfe der Konturen. (821293)

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