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In Holz geschnitzter Pokal

Pokal auf die Erlegung des letzten bayerischen Bären bei Ruhpolding im Jahr 1835 mit umlaufenden, reliefartig und sehr fein geschnitzten Szenen nach dem 1838 entstandenen Gemälde von Heinrich von Bürkel. Dargestellt ist der auf einem Wagen liegende, erlegte Bär vor Baumkulisse, weiterhin zwei Bauernhäuser, Hunde, eine Katze und insgesamt 14 Personen, darunter einige Jäger mit Jagdwaffen auf dem Korpus. Auf dem Sockel erhaben gearbeitete Astwerkmotive und Akanthusblatt, unterhalb des Korpus Muschelwerk und Eulen. Die Kuppa mit vergoldetem, dünnem Messing in einem Stück ausgeschlagen. Der Deckel stark überkragend mit umlaufender, mächtiger und plastischer Efeublattrankenkante und neugotischem Zierrat dahinter. Als Bekrönung zwei Jäger an Felsen lehnend bzw. auf diesem sitzend, davor ein erlegter Bock. Korpus rest. Die anderen Teile original erhalten. Ein Arm eines Jägers fehlt, der Deckel nicht passgenau und sturzgefährdet. (761171)