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Bildschnitzer des 17. Jahrhunderts

Höhe: 96 cm.
Breite: 35 cm.
Tiefe: 20 cm.
Oberpfalz / Regensburg, Mitte 17. Jahrhundert.


In Weichholz (Lindenholz?). Rundplastisch
geschnitzt. Hinten gehöhlt. Standfigur auf mitgeschnitztem Rasensockel. Die Gewandfigur frontal zum Betrachter gestellt, in gefaltetem, gegürtetem Unterkleid und gebauschtem Chormantel, der an der linken Körperseite durch den Arm hochgehalten wird. Die Hand hält hier das Attribut, das Modell eines romanischen Kirchenbaus. Die rechte Hand zum Segensgestus erhoben. Der Kopf mit einer vergoldeten Mitra bedeckt, das Gesicht in steingrauer Inkarnatfassung, Kleidung und Mitra vergoldet, das Innenfutter des Mantels rot gefasst. Das Gesicht markant geschnitzt, von ruhigem Ausdruck, mit geöffneten, in die Ferne blickenden Augen. Der Gewandsaum in wirkungsvollem Bogen nach unten geführt. Die Schüsselfalten im Zentrum mit großzügig gearbeiteten Knitterungen. Gürtel, Gürtelschnalle und Agraffe vergoldet. Zwei Fingerspitzen der Segenshand abgebrochen, die originale Fassung weitgehend erhalten mit altersbedingter Patina. (7200771)

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