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Meißener Teedose des 18. Jahrhunderts

Hochrechteckförmig mit engem Hals und darüber gestülptem zylindrischem Deckel. Buntbemalt und goldstaffiert. Alle Seiten mit durch Personen besetzten Landschaften bemalt. Die größeren Ansichtsseiten mit Kartuschen-Rahmenmalerei in Form von goldenem Bandwerk, das durch karminrote Blüten durchsetzt ist. Auf der Vorderseite eine ruinöse Turmarchitektur mit Mauern und Torbogen. Ein Ufer, an das einige Schiffe mit Handelswaren anlegen, auf dem Gemäuer einige Personen, im Hintergrund ein Segelschiff. Die Gegenseite zeigt eine grasbewachsene Landzunge, umgeben von anliegenden Kähnen, einem Segelschiff auf violett gemaltem ruhigen Wasser. Auf der Landzunge mehrere Personen mit Fässern und Ballen sowie einem Scheunendach. Im Hintergrund Silhoutte einer Stadt unter Wolkenhimmel mit Vögeln. Die Seitenansichten in ähnlicher Weise bildhaft dekoriert, gebaute Strandansichten mit Schiffen und Figuren. Oberer Abschluss durch ein goldenes Dekorfries. Die Oberseite an den Ecken vergoldet, im Mittelfeld Groteskenmalerei in Chinoiserie-Manier in Scharlachrot. Deckel umlaufend mit breiter Vergoldung besetzt. Oberseite mit feiner symmetrischer Dekoration in Rot, Violett und Gold. Am Boden Schwertermarke Meißen sowie in Gold aufgelegte Nummerierung "36.". H.: 11 cm. B.: 7 cm. T.: 5 cm. Meißen, 1. Hälfte 18. Jhdt. (362802)

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