Vente Tableaux de Maîtres anciens - Partie II

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Lombardischer Meister aus dem Kreis des Ambrogio de Predis (um 1455 – nach 1508)

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Lombardischer Meister aus dem Kreis des Ambrogio de Predis (um 1455 – nach 1508)
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Lombardischer Meister aus dem Kreis des Ambrogio de Predis (um 1455 – nach 1508)

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Lombardischer Meister aus dem Kreis des Ambrogio de Predis (um 1455 – nach 1508)

MARIA MAGDALENAÖl auf Holz.
71 x 54 cm.
In Nussholz geschnitzter Rahmen, verso zwei Querleisten.

Prix de catalogue € 13.000 - 15.000 Prix de catalogue€ 13.000 - 15.000  $ 14,040 - 16,200
£ 11,700 - 13,500
元 101,660 - 117,300
₽ 1,293,370 - 1,492,350

Wenngleich das Gemälde nicht die feinpinselige Malweise des berühmten lombardischen Meisters aufweist, so ist doch eine stilistische Nähe zu dessen Werken erkennbar. Dies betrifft die sehr ruhige Körperhaltung, aber auch die nahezu schematisch aufgefasste Wiedergabe der Augenpartie. Allerdings findet sich ein derart detailreicher räumlicher Hintergrund bei De Predis nirgends. Dies weist darauf hin, dass das Gemälde zwar dem Mailänder Raum zuzuordnen ist, jedoch wohl weit später entstanden sein dürfte. Die Bildnisse des Hofmalers von Ludovico Sforza und des deutschen Königs und späteren Kaisers Maximilian I verzichten sämtlich auf jeglichen Hintergrundraum, die Körperhaltungen sind weit weniger bewegt als bei der hier dargestellten Magdalena. Dagegen zeigt der Maler hier einen raffinierten Einfallsreichtum in der Darstellung der räumlichen Elemente wie auch etwa der scheinbar zufälligen, jedoch kunstvoll drapierten langen Haarlocken, die er symmetrisch über den nackten Oberkörper verteilt hat. Dabei ist das offene Haar in der Malerei seit jeher als Zeichen der Sünde verstanden worden, was der Magdalenen-Legende entspricht. Die hier gezeigten Stein-Elemente einer angedeuteten Grotte als umfangender Raum werden manieristisch-architektonisch umgebildet. Der scheinbar natürliche Stein bildet eine möbelähnliche Konsole für das attributive Salbgefäß. Lediglich der schwarze tiefere Hintergrund im Bildzentrum ist noch als ein Erbe der früheren De Predis-Stilistik zu sehen. Die wenig bunte, nahezu monochrome bräunliche Gesamtfarbigkeit im Bild wird lediglich durch das Rot des Gebetbuches bereichert und darf ebenfalls als stilistisches Element der lombardischen Malerei des 16. Jahrhundert gesehen werden.

Literatur:
Vgl. Janice Shell, Ambrogio de Predis in I Leonardeschi, Mailand 1998. A.R. (1380651) (2) (11)



Lombardy master from the circle of Ambrogio de Predis (ca. 1455 – after 1508)

MARY MAGDALENE

Oil on panel.
71 x 54 cm.
In carved walnut frame, two parquetting slats on the back.

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