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Domenico Piola d. Ä.,
1627 Genua – 1703, zug.

Halbbildnis des Heiligen, der 1416 als Francesco Martolillo in der italienischen Stadt Paola geboren wurde, als Franziskanermönch 1471 den Orden der Paulaner gegründet hatte und 1519 heiliggesprochen wurde.
Dargestellt in der braunen Kutte der Franziskaner, die Rechte hält einen Wanderstab. Der Putto ist als Attribut seiner Heiligsprechung zu verstehen.
Domenico Piola war bedeutendes Mitglied einer Genueser Künstlerfamilie und Begründer der sogenannten casa Piola in der Salita San Leonardo. Zu seinen Hauptwerken zählen die Fresken im Palazzo Rosso, aber neben weiteren Werken etwa auch die Entwürfe für den Baldachin des Dogen im Palazzo Ducale zu Genua. Seine Malschule, die casa Piola wurde von Paolo Gerolamo Piola (1666-1724), dem begabtesten seiner Söhne weitergeführt. A.R.

Literatur:
Vgl. Piero Boccardo, Margherita Priarone: Domenico Piola (1627-1703). Progetti per le arti, Mailand 2006.
Vgl. Mariangela Bruno. „D. Piola. fe“: alcune considerazioni su Domenico Piola e l'editoria seicentesca, in: Vedi Anche, Vol. 29, N. 2, 2019.
R. Dugoni. Domenico Piola, in: Ezia Gavazza (Hrsg.), Genova nell'Età Barocca, Bologna 1992, S. 231-242. (1380542) (11)

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