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Franko-flämischer Meister des 17. Jahrhunderts

Die Darstellung nimmt Bezug auf eine Erzählung in den Metamorphosen des Ovid. Im Zentrum der Darstellung der jugendliche wohlgestaltete nackte Apollon, dessen Schambereich lediglich von einem altrosafarbenen faltenreichen Tuch umhüllt ist. Er hat dunkelblondes Haar und hält in seiner linken ausgestreckten Hand eine goldene Lyra und lauscht voller Interesse dem Urteil in diesem musikalischen Wettstreit. Der Hirtengott Pan, ein Mischwesen aus Menschenoberkörper und dem Unterkörper eines Ziegenbocks, hatte ihn zu einem musikalischen Wettstreit herausgefordert bei dem Pan auf einer Flöte spielte. Nach seinem Spiel jedoch entzückte der lorbeerbekrönte Apollon mit seinem Spiel alle Umherstehenden, so auch die hinter ihm stehenden Nymphen. Rechtsseitig halb in Rückenansicht mit ausgestrecktem Arm der Berggott Tmolos, der Apollon zum Sieger erklärt. Im Hintergrund Blick auf eine weite südliche Landschaft im Licht der untergehenden Sonne. Die Komposition wohl auf französische Vorbilder zurückgehend. Malerei mit gekonnter Licht- und Schatteninszenierung, wobei der jugendlich schöne Apollon durch die Beleuchtung, wie auch die Nymphen und der Pan mit Eselsohren besonders in den Vordergrund gehoben werden. (1361581) (18)

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