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Tableaux de Maîtres anciens - Partie I
jeudi, 29 juin 2023

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Govaert Flinck, 1615 Kleve – 1660 Amsterdam

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Govaert Flinck, 1615 Kleve – 1660 Amsterdam
Detailabbildung: Govaert Flinck, 1615 Kleve – 1660 Amsterdam
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Govaert Flinck, 1615 Kleve – 1660 Amsterdam

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Govaert Flinck,
1615 Kleve – 1660 Amsterdam

PORTRAIT EINER HÖFISCHEN DAME ALS HEILIGE CÄCILIA, UM 1659Öl auf Leinwand.
67,9 x 54,1 cm.

Prix de catalogue € 150.000 - 200.000 Prix de catalogue€ 150.000 - 200.000  $ 162,000 - 216,000
£ 135,000 - 180,000
元 1,173,000 - 1,564,000
₽ 14,923,500 - 19,898,000

In diesem Bildnis hat der Maler eine junge Dame – wohl aus dem flämischen Hochadel – mit einer Orgel links im Bild dargestellt. Die Malerei des 17. Jahrhunderts war die Blütezeit raffinierter allegorischer Anspielungen. Herrscher und deren Angehörige ließen sich gerne als mythologische Gestalten darstellen, was auch als eine Aussage über Charakteristik und Vorlieben der Porträtierten zu verstehen ist. Das besondere Interesse der Porträtierten für Musik, möglicherweise ihr musikalisches Können, sollte gezeigt werden. Eine Identifikation als Hl. Cäcilia, die Patronin der Musik, liegt nahe. Es existieren zahlreiche Beispiele, von Rubens wie ebenso von kleineren Meistern wie Adriaen Lommelin usw., die musizierende Damen als Cäcilia thematisieren. Allerdings enthält das vorliegende Bild keinerlei religiöse Attribuierung.
Das Porträt wirkt ausgesprochen lebensecht. Der hohe gesellschaftliche Rang der Dame zeigt sich in der Kleidung ebenso wie im Perlschmuck, den sie im Haar, im Ohrgehänge und am Hals trägt. Perlen sind auch ins Kleid eingenäht. Die Orgelpfeifen, oben wie unten durch vergoldete barocke Manschetten gefasst, verweisen zudem auf eine höfische Ausstattung.
Die Körperhaltung und der auf den Bildbetrachter gerichtete offene Blick vermittelt den Eindruck, als sei die Orgelspielerin soeben abgelenkt worden. Eine Bildauffassung die den hohen Meister verrät.
Govaert Flinck wurde bereits zeitlebens hochgeachtet. 1629 wurde er von Lambert Jacobsz (1598-1636) in Leeuwarden in der Malerei ausgebildet. Später arbeitete er für Hendrick van Uylenburgh. Nach Amsterdam zog er erst 1632, erhielt aber dort Unterricht bei Rembrandt, was sich auch hier in der Malweise, vor allem im textilen Bereich kundtut. Das Gesicht hingegen verrät den Einfluss des Van Dyck. Dass seine Porträts auch vom königlichen Hof in Auftrag gegeben wurden, beweist seine hohe Reputation. Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg und Prinz Moritz von Nassau und deren Hof ließen sich von ihm porträtieren. Danach ist das Gemälde als ein hervorragendes Werk des Meisters zu würdigen, in dem sowohl das Wirken Rembrandts als auch des Van Dyck zum Ausdruck kommt.

Provenienz:
1924 London, Kunsthandel Asscher, Koetser und Welker.
1926 London, Kunsthandel Agnews.
1974 London Kunsthandel.
Petworth, Burton Park, Coll. Major John Sewill Courtauld;
Vererbt an: Coll. Miss Jeanne Courtauld.
GB, Privatsammlung, Bonhams, London 8. 7. 2015, Nr. 45.

Anmerkung:
Das Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis von Tom van der Molen aufgenommen. Nach dessen Auskunft wird es in die letzten Schaffensjahre um 1659 eingeordnet.

Anmerkung 2:
In den kunsthistorischen Arbeiten der Autoren Joachim Wolfgang von Moltke (1965) und Werner Sumowski (1983).

Literatur:
Vgl. Tom van der Molen, Von Leeuwarden nach Amsterdam. In: Rembrandt & Saskia. Liebe im goldenen Zeitalter, Fries Museum, Leeuwarden 2018, S. 38-51.
Vgl. Tom van der Molen, Das Leben von Govert Flinck. In: Govert Flinck. Reflecting History. Vgl. Museum Kurhaus Kleve – Ewald Mataré – Sammlung, B.O.S.S. – Druck und Medien, Goch 2015.
Vgl. Werner Sumowski (Hrsg.): Gemälde der Rembrandt-Schüler. 6 Bände. Edition PVA, Landau 1983.
Vgl. Joachim Wolfgang Moltke: Govaert Flinck 1615-1660 (= Painters of the past). Menno Hertzberger, Amsterdam 1965. (1361922) (1) (11)




Govaert Flinck,
1615 Cleves – 1660 Amsterdam

PORTRAIT OF A COURTLY LADY IN FRONT OF AN ORGAN, CA 1659

Oil on canvas.
67.9 x 54.1 cm.

Notes:
The painting will be included in the catalogue raisonné of Tom van der Molen, which is currently being prepared. According to his information, it belongs to the last period of creation around 1659.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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