Vente Tableaux de Maîtres anciens - Partie I

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Martin Bellegambe d. Ä., geb. um 1505 Douai

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Martin Bellegambe d. Ä., geb. um 1505 Douai
Detailabbildung: Martin Bellegambe d. Ä., geb. um 1505 Douai
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Martin Bellegambe d. Ä., geb. um 1505 Douai

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Martin Bellegambe d. Ä.,
geb. um 1505 Douai

DIE BEWEINUNG CHRISTIÖl auf Holz.
83 x 65 cm.
Gerahmt.

Prix de catalogue € 40.000 - 60.000 Prix de catalogue€ 40.000 - 60.000  $ 43,200 - 64,800
£ 36,000 - 54,000
元 312,800 - 469,200
₽ 3,979,600 - 5,969,400

Wir danken Till Holger Borchert für freundliche Hinweise.

Das Gemälde hat nicht nur eine hervorragende Provenienz, sondern ist auch kunsthistorisch schon seit 1931/31 eingehend behandelt worden. Die erhaltenen alten fotografischen Aufnahmen zeigen zudem den ehemaligen Zustand, und im Vergleich dazu die Unversehrtheit bis heute.
Gezeigt ist die Beweinung Christi unmittelbar nach der Kreuzabnahme. Dabei ist die Figurengruppe noch auf dem Kalvarienberg zu sehen, wenig dahinter die beiden Kreuze der Schächer. Der Maler hat den Leichnam Christi in die linke Bildseite gesetzt, dagegen die Mutter Maria ins Bildzentrum, was darauf schließen lässt, dass das Tafelbild im Zusammenhang mit einem Marienaltar gedacht war. Maria wird von Johannes – hier in rotem Gewand – gestützt, umgeben von den weiteren der „Drei Marien“. Maria Magdalena wird gezeigt, wie sie die Seitenwunde Christi pflegt; eine Waschschüssel ist am Boden abgelegt, das Salbgefäß als ihr Attribut daneben. Josef von Arimathäa und Nicodemus halten den Leichnam im weißen Tuch. Von nicht unerheblichem Interesse sind etliche Details im Bild. So etwa die reiche, auch beschriftete Kleidung der beiden Männer, die laut Bibel vermögende Begleiter Jesu aus dem Kreis der Pharisäer waren, wobei Josef die Grablege gekauft hat. Im Hintergrund sind die beiden Schächer in sehr unterschiedlicher Weise an ihre Kreuze gebunden. Interessant ist der Pfahl links daneben mit einem geräderten Delinquenten, wobei diese Hinrichtungsart nur im Norden, nie aber im Land der Bibel vorkam; hier aber bietet es uns ein Zeitdokument des Bildes. Auch das Weichbild der Stadt Jerusalem wird ganz in der architektonischen Erscheinung der Gotik gezeigt.
Der bedeutende Kunsthistoriker Max Jacob Friedländer hat das Bild 1930/31 bereits begutachtet. Seine damalige Zuweisung an den Meister van Delft und die später erfolgte Nennung des Jean Bellegambe, dem Sohn des Martin, wurde inzwischen aufgrund jüngerer Kenntnisse durch Till Holger Borchert zugunsten des Martin Bellegambe korrigiert. A.R.

Provenienz:
Um 1930 Collection Derbyhire.
C. N. Buzzard, Paris.

Anmerkung 1:
Ein weiteres Gemälde von Martin Bellegambe „Saint Bernard embrassant le crucifix“ aufgeführt in: La Revue du Louvre (2006), Nr. 4, S. 22-23.

Anmerkung 2:
Das Gemälde ist im RKD - Verzeichnis unter Jean Bellegambe dokumentiert (Abb.nr. 0000061272, Archiv Friedländer, 24. 7 1931, 000061275). Friedländer 1967-76, dl. XII, nr. 129 als Jean Bellegambe (Sohn des Martin).

Anmerkung 3:
Zur versuchten Klärung der Aufschriften auf dem roten Kleid beiliegend Schriftwechsel mit De Maere. (13514347) (11)



Martin Bellegambe the Elder,
born ca. 1505 Douai

THE LAMENTATION OF CHRIST
Oil on panel.
83 x 65 cm.

We thank Till Holger Borchert for his kind advice.

The painting not only has an excellent provenance but has also been discussed in at historical publications since 1931/31. The preserved old photographs also show the former condition and, in comparison, its intactness to this day.

Provenance:
ca. 1930 Collection, Derbyshire.
C. N. Buzzard, Paris.

Notes:
The painting is listed with the RKD register and documented under Jean Bellegambe (ill. no. 0000061272, Archiv Friedländer, 24 July 1931, 000061275). Friedländer 1967-76, dl. XII, no. 129 as Jean Bellegambe (son of Martin).

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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