Vente Tableaux de Maîtres anciens - Partie I

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Französischer Meister, um 1570

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Französischer Meister, um 1570

162
Französischer Meister,
um 1570

DIANA MIT TIEREN BEI DER RASTÖl auf Eichenholz.
69 x 93 cm.

Prix de catalogue € 50.000 - 70.000 Prix de catalogue€ 50.000 - 70.000  $ 54,000 - 75,600
£ 45,000 - 63,000
元 391,000 - 547,400
₽ 4,974,500 - 6,964,300

Die antike Jagdgöttin Diana war in der Malerei schon seit Beginn des 16. Jahrhunderts nicht selten Anlass, diese Gestalt als Motiv für die Portraitierung von weiblichen Persönlichkeiten des Hofes zu nutzen. Seit dieser Zeit auch wurde es für fürstliche Herrschergattinnen üblich, selbst an Jagden teilzunehmen, was in der Folgezeit Selbstverständlichkeit wurde. So ist nicht auszuschließen, dass es sich auch hier um ein inhärentes Porträt handelt. Im Gegensatz zu frei der Antike gewidmeten Dianadarstellungen zeigt sich die hier am Waldboden rastende Dame züchtig gekleidet. Lediglich die Arme, Schultern und Knie sind unbekleidet. Den Variationen der Zeitmode entsprechend trägt sie ein Tuch in Form eines Turban, darauf das Mondsymbol der Göttin, was der Figur damals einen exotischen Aspekt verliehen haben muss. Reichtum verrät der Halskettenschmuck, das rote Seidenkleid, aber auch die reich bestickten Beinschienen. Die Ruhe nach der Jagd wird durch die Liegehaltung, aber auch durch das friedlich daneben ruhende Wild angedeutet: ein liegender Hirsch im Vordergrund, dahinter ein Dachs, sowie ein Wildschwein. Unter ihrem Arm ihr Jagdhund, der aufmerksam mit dem Hirschen Blickkontakt aufnimmt, dahinter ein weiterer Hund. Der Maler lässt offen, ob „Diana“ hier ihren Pfeil in den Köcher zu stecken im Begriff ist, oder ihn soeben herausnimmt. Um der makellos hellhäutigen Frauengestalt betonte Wirkung zu verleihen, erscheint sie vor einer dunklen Baumkulisse, rechts setzt sich die Landschaft in hellem Licht fort, mit antiken Ruinen.

Der Einfluss der „Schule von Fontainebleau“, die vom 16. bis zum beginnenden 17. Jahrhundert einen Malstil entwickelt hat, ist unverkennbar. Wobei wir zwischen einer ersten Periode von 1530 bis 1570 sprechen, und einer zweiten bis 1620. Über die Malerei Frankreichs hinaus, hat dieser Stil jedoch auch auf die benachbarten Künstlerkreise stark eingewirkt, im Zusammenspiel mit den ohnehin in dieser Zeit kultivierten Manierismen. Weniger kapriziös-verfeinert als die französischen Meister, auch weniger extravagant zeigt sich auch in den Figuren die benachbarte flämische Malerei, wie dies hier der Fall ist. Deutlich mehr Wert wird daher auch auf das caravaggeske Hell-Dunkel gelegt, sowie auf die wie hier typische Landschaftsauffassung. Der Hirsch im Vordergrund ist eine Anspielung auf die „Diana-und Aktäon“-Sage, wonach die Jagdgöttin den sie beim Bade belauschten Jäger in einen Hirschen verwandelt hat. Im Zuge der in der Zeit allgemein beliebten Anspielungspalette in Bildwerken lässt sich leicht entnehmen, dass es sich auch hier um eine vom Auftraggeber bewusst gewollte, gemalte Erinnerung an persönliche Bezüge zur Dargestellten handeln mag. Der wissende, lächelnde Blick der Jägerin würde jedenfalls ebenso darauf hinweisen. A. R. (1341941) (1) (11)



French school,
ca. 1570

DIANA RESTING WITH ANIMALS
Oil on oak panel.
69 x 93 cm.

Since the 16th century the antique hunting goddess Diana is frequently used in painting to portray female personalities at court.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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