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Gaspar van Wittel, genannt "Vanvitelli",
1653 Amersroort – 1736 Rom, zug.

Das Gemälde großformatig angelegt, um eine panoramahafte Sicht auf einen Teil des Forums zu schaffen. Im Zentrum die Kirche Santa Francesca Romana, die auf der Velia in Nähe des Kolosseums steht. Die hell leuchtende barocke Fassade von Carlo Lombardi errichtet, mit dem noch aus dem 12. Jahrhundert stammenden Campanile. Links im Bild die Bögen der Maxentius-Basilica am Rand des Forums, ein Bau des 4. Jahrhunderts.
Die Malweise lässt sich mit Arbeiten des Holländers Van Wittel in Bezug setzen, der um 1700 in Neapel lebte. Er war der erste Maler, der römische Veduten in Öl fertigte, anstatt der bisherigen Stiche. Eine Gesamtschau der Bilder Vanvitellis wurde erst 2006 im Museum Correr Venedig veranstaltet. Van Wittel war der Vater des berühmt gewordenen Architekten Luigi Vanvitelli; er selbst wurde Gaspare degli occhiali genannt (Kaspar mit der Brille), wohl aufgrund seiner Kurzsichtigkeit. Dies hat im fortgeschrittenen Alter auch dazu geführt, dass er sich von der Malerei zurückzog. A.R. (1330432) (11)



Gaspar van Wittel, also known as “Vanvitelli”,
1653 Amersroort – 1736 Rome, attributed

VEDUTA OF THE FORUM ROMANUM
Oil on canvas.
74 x 136 cm.

The Church of Santa Francesca Romana standing on the Velia hill near the Colosseum is depict-ed at centre. The luminous baroque façade was built by Carlo Lombardi, with the campanile dating to the 12th century. On the edge of the forum on the left are the arches of the Basilica of Maxentius, a 4th century building.

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