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Florentiner Maler des 16. Jahrhunderts

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Florentiner Maler des 16. Jahrhunderts

Paar Bildnisse
FRANCESCO I DE´ MEDICI (1541 FLORENZ – 1587
POGGIO DA CAIANO)

sowie
BIANCA CAPPELLO (1548 VENEDIG - 1587 FLORENZ)

Öl auf Pappelholz.
51 x 41 cm.
Verso Einschubleisten und rote Lacksiegel.

Prix de catalogue € 30.000 - 50.000 Prix de catalogue€ 30.000 - 50.000  $ 32,400 - 54,000
£ 27,000 - 45,000
元 234,600 - 391,000
₽ 2,984,700 - 4,974,500

Beigegeben eine Beschreibung von Emilio Negro, Bologna.

Francesco I de‘ Medici folgte als Großherzog der Toskana seinem Vater Cosimo I nach. Mit Johanna Erzherzogin von Österreich verehelicht, pflegte er enge Beziehung zu Habsburg, regierte despotisch. Obschon Förderer der Künste – etwa des Gianbologna – vernachlässigte er wichtige innenpolitische Regierungspflichten. Kriminalität war nur eines der Ergebnisse.
Das Gegenstück zeigt seine zweite Ehefrau Bianca Cappello. In eine venezianische Patrizierfamilie geboren, floh sie auf abenteuerliche Weise mit einem Liebhaber nach Florenz, den sie dort ehelichte und einen Sohn gebar. Zunächst unerkannt, stellte Großherzog Cosimo I. sie unter seinen Schutz. Dessen Sohn, Francesco I., nun Regent des Großherzogtums, hatte zu seiner Gattin, Johanna Österreich, die ihm acht Kinder gebar, kein gutes Verhältnis. Er wurde Liebhaber der Bianca, erhob sie zu seiner offiziellen Mätresse, und ließ ihren ersten Mann ermorden. Nach dem Tod seiner Frau Johanna im Kindbett 1578 ehelichte er Bianca Capello und adoptierte deren Sohn Antonio. Bianca übernahm die Führungsposition der Leitung des Hofes. Es kam zur Versöhnung mit ihren Eltern und gar zu einem venezianischen Ehrentitel. Die Familiengeschichte endete tragisch. Nach einem Abendessen im Beisein des Schwagers, Kardinal Ferdinando I. de Medici, 1587, erkrankte das Paar. Francesco starb zuerst, wenige Stunden danach Bianca. Zur Todesursache existieren bis heut mehrere Theorien, auch darüber, wer die (Arsen)-Vergiftung veranlasst hat. Das Grab der Bianca ist bis heute unbekannt.

Die beiden Bildnisse gehen auf Vorbilder zurück. Zunächst ist die Ähnlichkeit des Porträts Francescos mit dem Bildnis von Alessandro Allori zu erkennen, wenngleich Alloris Bild den Dargestellten noch unbärtig zeigt. Auch in mehreren weiteren Bildnissen unterschiedlicher Hofmaler und Werkstattwiederholungen wird Francesco in unterschiedlichen Altersstufen gezeigt, gelegentlich auch mit einem hier im Bild über die Schulter gelegten Hermelin. Am Oberrand der beiden Bilder sind in dunkler Beschriftung auf nahezu schwarzem Hintergrund die Namensbezeichnungen „FRANCESCO I“ zu erkennen. Auf dem Gegenstück „BIANCA / CAPELLO“. Von Interesse ist, dass hier im Gemälde des Francesco die Insignien des Malteserordens eingebracht sind: Ordenskreuz an einer Kette sowie auf dem roten Mantel. Ein Stich zeigt ihn ebenso mit diesen Ordenszeichen. Möglicherweise entstand das Porträt speziell, auch um diese Zugehörigkeit zu dokumentieren.
Im Bildnis der Bianca ist eine deutliche Verwandtschaft mit dem von Giovanni Maria Butteri (1540-1606), einem Schüler von Alessandro Allori zu erkennen. In seinem Gemälde „Die Medici als Heilige Familie“ von 1575 finden sich auch die Bildnisse von Francesco und Bianca. Hier ist auch die Stilnachfolge von Agnolo Bronzino (1503-1572) zu erkennen, ebenfalls von Alessandro Allori. A.R.  (1321141) (11)

Literatur:
Vgl. My Heilmann, Florenz und die Medici, Köln 1981.


Florentine School of the 16th century
A pair of portraits
FRANCESCO I DE‘MEDICI (1541 FLORENCE – 1587 POGGIO DA CAIANO)
and
BIANCA CAPPELLO (1548 VENICE – 1587 FLORENCE)
Oil on poplar wood.
51 x 41 cm.

Accompanied by a description by Emilio Negro, Bologna.

Literature:
cf. My Heilmann, Florenz und die Medici, Köln 1981.

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