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Joseph Anton von Gegenbaur, 1800 – 1876

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Joseph Anton von Gegenbaur, 1800 – 1876
Detailabbildung: Joseph Anton von Gegenbaur, 1800 – 1876
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Joseph Anton von Gegenbaur, 1800 – 1876

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Joseph Anton von Gegenbaur,
1800 – 1876

Portrait der Maria Feodorowna (1759 - 1828), Sophie Dorothee Auguste Luise Prinzessin von Württemberg Öl auf Leinwand.
116 x 97 cm.
Links unten signiert „Gegenbaur nach Lampi“ und datiert „1867“.
In aufwändig beschnitztem gekehltem und bestoßenem Ornamentrahmen.

Prix de catalogue € 25.000 - 30.000 Prix de catalogue€ 25.000 - 30.000  $ 27,000 - 32,400
£ 22,500 - 27,000
元 195,500 - 234,600
₽ 2,487,250 - 2,984,700

Nach ersten Studienaufenthalten in Rom (erst 1823-1826, dann 1829-1835) wurde Gegenbaur 1835 zum württembergischen Hofmaler ernannt und wurde 1841 mit dem württembergischen Kronorden bedacht. Er reiste nicht nur wiederholt nach Rom, sondern auch nach Belgien und in die Niederlande. Von seiner Hand stammen die Ausmalungen in der Heiliggeistkirche in Wangen, die Deckenfresken auf Schloss Rosenstein und im Stuttgarter Neuen Schloss, sowie im Schloss von Friedrichshafen. Seiner Internationalität geschuldet hatte er auch private Aufgeber in England und in Rom, wo er zusammen mit Joseph Anton Koch und Christian Xeller lernte. Die Darstellung basiert auf einem Portrait von Johann-Baptist Lampi von 1794. Sophie Dorothee, die spätere Zarin Maria Feodorowna, wurde am 25. Oktober 1759 als württembergische Prinzessin in Stettin geboren. Der Vater, Friedrich Eugen von Württemberg, stand zu dieser Zeit als General in preußischen Diensten. Ihre Großmutter war eine Schwester Friedrichs des Großen. Aus der Ehe Friedrich Eugens mit Friederike Dorothea von Brandenburg-Schwedt gingen insgesamt zwölf Kinder hervor. Mehr als 20 Jahre lebte die Familie in Mömpelgard. Nach dem Tod seiner beiden älteren Brüder wurde Friedrich 1795 regierender Herzog von Württemberg. Sophie Dorothee heiratete am 7. Oktober 1776 in St. Petersburg den russischen Großfürsten und Thronfolger Paul. Beim Übertritt zum orthodoxen Glauben erhielt sie den Namen Maria Feodorowna. In russischen Diensten befanden sich noch weitere Familienmitglieder, darunter Bruder Friedrich, der spätere erste König von Württemberg. Maria und ihr Gatte lebten zunächst abgeschnitten von Politik und Regierung in St. Petersburg auf Schloss Gatschina, später in Pawlowsk. Das Paar hatte zehn Kinder, wobei die beiden ältesten Söhne zur Erziehung an Zarin Katharina übergeben werden mussten. Katharina und ihr Sohn standen in einem spannungsvollen Verhältnis, doch scheint Maria einen wohltuenden Einfluss auf den unausgeglichenen und launenhaften Paul ausgeübt zu haben. Nach dem Tod Katharinas 1796 zog der neue, durch die Französische Revolution aufgeschreckte und zunehmend despotische Zar den Unmut des Adels auf sich. Er starb fünf Jahre später während eines Staatsstreichs. Wurde Maria bis dahin als zurückhaltend beschrieben, begann mit dem Leben als Kaiserinwitwe und Mutter des Zaren Alexander I. eine neue Ära. Sie behauptete ihren Platz in der Öffentlichkeit, sicherte sich eine vorrangige Stellung gegenüber der Gattin Alexanders und begann über ihn auch politisch Einfluss zu nehmen. Ihr Hof in Pawlowsk, knapp eine Tagesreise von Petersburg entfernt, wurde zu einem kulturellen und gesellschaftlichen Zentrum. Nach dem Tod Alexanders I. bestieg Marias zweitjüngster Sohn Nikolaus den Thron, der die konservative Politik des Zarenhauses fortführte. Ihre Tochter Katharina heiratete 1816 den späteren württembergischen König Wilhelm I. Auf dem hier angebotenen Gemälde sitzt sie unter einem tannengrünen Ehrentuch, das Portrait ihres Gatten in einem Medaillon auf ihrer Brust, in der rechten Hand, die auf einem roten Samtkissen ruht, hält sie einen zusammengeklappten Fächer.

Literatur:
Vgl. Marianna Butenschön Maria, Kaiserin von Russland. Die Württembergerin auf dem Zarenthron, Darmstadt 2015. (1321911) (13)


Joseph Anton von Gegenbaur,
1800 – 1876
PORTRAIT OF MARIA FEODOROVNA (1759 – 1828), SOPHIE DOROTHEA AUGUSTE LUISE, PRINCESS OF WÜRTTEMBERGOil on canvas.
116 x 97 cm.
Signed “Gegenbaur nach Lampi” lower left and dated “1867“.

Literature:
cf. Marianna Butenschön, Maria, Kaiserin von Russland. Die Württembergerin auf dem Zarenthron, Darmstadt 2015.

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