1325
Hans Rottenhammer d. Ä.,
1564 – 1625, Kreis des

Vorbei an einem großen braunen Baumstamm, vor dem ein nur mit einem weißem Lendentuch bekleideter Flussgott sitzt, der seinen rechten Arm auf einen liegenden Krug gelegt hat, aus dem Wasser fließt, fällt der Blick auf einen großen Teich mit Diana und ihren Gespielinnen. Diana sitzt am rechten Ufer des Teiches und trocknet sich gerade mit einem Tuch ihre Beine ab, während sich weitere nackte Nymphen hinter ihr am Ufer sowie noch im Wasser befinden. Über den stehenden Nymphen im Himmelsbereich zwei geflügelte Putti schwebend. In der Mitte des Hintergrunds fällt der Blick auf eine bewaldete Landschaft unter blauem Himmel, darin zu erkennen Aktaion, der die Göttin und ihre Nymphen beim Bad überrascht hat, worauf sie ihn in einen Hirsch verwandelt. Auf diese Veränderung weisen bereits die kleinen wachsenden Hörner auf seinem Kopf hin, oberhalb seines rosafarbenen wehenden Mantels. Erschrocken über sein Auftauchen hat eine der Nymphen bereits ihren Arm nach oben gerissen und blickt verwundert in seine Richtung. Malerische Wiedergabe, bei der das helle Inkarnat der Nymphen gegenüber dem sonst dunklen Hintergrund besonders hervorgehoben wird. Das Motiv der Diana und ihrer Gespielinnen beim Bade lässt sich sowohl im Werk von Rottenhammer d. Ä. als auch bei Adriaen van Stalbemt finden. Teils Retuschen. (1301526) (3) (18)

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