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Balthazar van den Bossche,
1681 – 1715, zug.

Unter einer antiken palastartigen Ruine mit hohen kannelierten korinthischen Säulen ein Bildhauer dabei eine Marmorskulptur fertigzustellen. Diese Marmorfigurengruppe stellt den Raub der Sabinerinnen dar. Ein Husar in türkis-roter, teils goldbestickter Kleidung betrachtet aufmerksam die Arbeit des Bildhauers. Ein Knabe hält dabei den roten Mantel des Husaren und schaut aufmerksam aus dem Bild heraus. Unterhalb der Skulptur, vor dem Sockel, sitzt ein kleines Mädchen neben verschiedenen Büsten und spielt mit einem kleinen Hund. Rechtsseitig ist auf einem hohen Steinsockel eine sehr große Gruppe von glänzenden Puttenfiguren zu erkennen. Linksseitig erstreckt sich der Blick über einen Fluss in die Ferne, unter hohem Himmel mit großen weißen Wolkenformationen. Malerei in der typischen Manier des Künstlers, der auf seinen Werken häufiger Bildhauer und auch marmorne Skulpturen in den Mittelpunkt gestellt hat. Rest.

Anmerkung:
Ein fast identisches Gemälde des Künstlers, das in die 1710er-Jahre datiert ist, befindet sich in der Eremitage in Sankt Petersburg. (12717127) (18)

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