Vente Tableaux de Maîtres anciens - Partie I

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Sebastian Stoskopff, 1597 Straßburg - 1657 Idstein

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Sebastian Stoskopff, 1597 Straßburg - 1657 Idstein
Detailabbildung: Sebastian Stoskopff, 1597 Straßburg - 1657 Idstein
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Sebastian Stoskopff, 1597 Straßburg - 1657 Idstein

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Sebastian Stoskopff,
1597 Straßburg - 1657 Idstein

STILLLEBEN MIT GLÄSERN, MUSCHELN, BÜCHERN UND EINER STATUE Öl auf Leinwand.
50 x 85 cm.

Prix de catalogue € 120.000 - 150.000 Prix de catalogue€ 120.000 - 150.000  $ 129,600 - 162,000
£ 108,000 - 135,000
元 938,400 - 1,173,000
₽ 11,938,800 - 14,923,500

Beigegeben eine Expertise von Dr. Birgit Hahn-Woernle, Esslingen, vom 1. Januar 2020.

In betontem Breitformat werden hier vor dunklem Hintergrund die mit dem Bildtitel genannten Gegenstände gezeigt. Der Hintergrund hellt sich von links nach rechts etwas auf, wodurch der gläserne Deckelpokal und das danebenstehende Weinglas mit scharfen Glanzlichtern vor schwarzem Grund aufscheinen. Rechts dagegen wird ein ähnlicher Kontrast zwischen den hell beleuchteten offenen Seiten eines Kupferstichalbums vor Büchern mit dunklen bis schwarzen Einbänden erzeugt. Die Bildmitte dagegen zeigt sich in überwiegend gedämpften, bräunlichen beziehungsweise mattgelbleuchtenden Farbtönen.
Hier findet sich im Arrangement des Stilllebens eine Tonfigur einer antiken weiblichen Gestalt (Juno?) auf eine Spanschachtel gestellt, umgeben von unterschiedlichen Meeresschnecken, in überwiegend bräunlich-schimmernder Farbgebung. Der Kupferstich rechts oben weist auf die niederländische Graphik, etwa von Adriaen Brouwer (1605/06-1638), hier mit Darstellung eines seine Notdurft verrichtenden Mannes an einem Baum. Eine ähnliche gebundene Stichsammlung mit offenen Seiten hat Stoskopff in einem kleinen Gemälde von 1625 gezeigt, das sich im Museum Boijmans Van Beuningen in Rotterdam befindet.

Das Gemälde entspricht einem inhaltsgleichen Werk Stoskopffs, das sich im Pariser Louvre befindet, allerdings in dem kleineren Breitformat von 52 x 73 cm (Inv. Nr. 1981-18). Es zeigt sich dazu aber ein Unterschied: das vorliegende Gemälde weist durch die größere Breite auch eine andere Proportion auf. Im dunklen Hintergrund der linken Bildseite lässt sich ein weiteres Glas im Malgrund noch erkennen, das in der Louvre-Version fehlt. Beide Bilder weisen jedoch das Monogramm „S K“ auf dem schwarzen Figurensockel auf.
 
Der Straßburger Maler erhielt schon 17-jährig vom Magistrat der Stadt Unterstützungen zum Studium der Malerei, um zunächst bei Friedrich Brentel (1580-1651) zu lernen. Als Eleve des heute unbekannten Malers Daniel Soreau (um 1554-1619) übernahm er 1619 dessen Werkstatt. Über zehn Jahre verbrachte er in Paris, später hielt er sich auch in Italien auf, wie sein Lehrling, der berühmt gewordene Joachim von Sandrart (1606-1688), berichtet. Bereits wohlhabend geworden, wirkte er in seinen letzten Jahren in Idstein, in engem Kontakt mit dem Mäzen, dem Grafen Johannes von Nassau und Idstein (1603-1644). In gewisser Weise ist in seiner Malerei ein Einfluss von Georg Flegel (1566-1638) gesehen worden, obwohl eine längerzeitliche Begegnung der beiden Maler nicht nachzuweisen ist. Rest. A.R.

Literatur:
Birgit Hahn-Woernle, Sebastian Stoskopff. Mit einem kritischen Werkverzeichnis der Gemälde, Hatje, Stuttgart 1996.
Ausstellungskatalog: Wolfgang J. Müller, Silvia Berger, Sebastian Stoskopff. Sein Leben, sein Werk, seine Zeit, Idstein 1987. (1261681) (11)


Sebastian Stoskopff,
1597 Strasbourg - 1657 Idstein
STILL LIFE WITH GLASSWARE, MUSSELS, BOOKS, AND A STATUE
Oil on canvas.
50 x 85 cm.

An expert’s report by Dr Birgit Hahn-Woernle, Esslingen, dated 1 January 2020, is enclosed.

The copper engraving in the top right suggests Dutch graphic arts such as by Adriaen Brouwer (1605/06 - 1638), here showing a man relieving himself on a tree. Stoskopff showed a similar bound collection of engravings with open pages in a small painting from 1625, which is held at the Museum Boijmans Van Beuningen in Rotterdam. The painting corresponds with another work by him of the same subject held at the Louvre in Paris of smaller dimensions (52 x 73 cm, inv. no. 1981-18). Both paintings show the “SK” monogram on the black base of the figure.

Literature:
B. Hahn-Woernle, Sebastian Stoskopff. Mit einem kritischen Werkverzeichnis der Gemälde, Hatje,Stuttgart 1996.
W. J. Müller, S. Berger, Sebastian Stoskopff. Sein Leben, sein Werk, seine Zeit, exhibition catalogue, Idstein 1987.

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