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Florentiner Maler des 15. Jahrhunderts

Auf einer Steinbank sitzt die leicht nach rechts gewandte Maria innerhalb einer Loggia, die dem Betrachter einen Ausblick auf eine italienische Landschaft mit einer Kirche vor einem Fluss erlaubt. Die landschaftliche Staffage wird überschnitten von dem Nimbus des Jesuskindes, das eine Blüte von Maria empfängt, die in ihrer anderen Hand jedoch auch einen Bund Disteln hält, die das Leiden Jesu Christi symbolisieren und in diesem Gemälde somit als vorweggenommenes Erlösungs-Symbol fungieren. In der Bibel begegnet uns die Golddistel in Matthäus 13,1-9 im Gleichnis vom Sämann, die in Israel zwischen dem Getreide wächst und als Unkraut gefürchtet ist. Rest. Eine Altersbestimmung des Malgrundes liegt nicht vor. (12514910) (2)


School of Florence, 15th century
THE VIRGIN AND CHRIST CHILD Tempera and oil on panel.
58 x 44 cm.
In gilt pastiglia frame with circular cartouche.

Restored. A dendrochronological analysis determining the age of the painting ground has not been carried out.

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