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Francesco Lavagna,
1684 – 1724, zug.

In einer großen Parkanlage mit Gebäude im Hintergrund steht auf dem seitlichen Sockel einer Treppe die prachtvolle steinerne Rundvase mit einer Vielzahl an farbenfrohen Blumen, wie Rosen, Tulpen, Nelken, Narzissen. Daneben ein stolzer Pfau mit sichtbarer Schleppe. Im Vordergrund eine Melone, drei samtige Pfirsiche, ein kleiner Zweig mit Trauben, sowie eine weisse, halb aufgestellte muschelartige Schale, aus der rote Beeren herauskullern und ein Kaninchen. Die linke Seite des Gemäldes zeigt vor einen Baum die Skulptur eines Satyrn, auf dessen Bein ein gelber Vogel sitzt und ein Mauerstück mit bepflanzter Tonschale. Schöne Wiedergabe, bei der der Hintergrund von links nach rechts aufhellt und durch die Beleuchtung die Früchte und die Blumen besonders herausgestellt werden. 
Über den Maler, seine biografischen Daten und seinen Werdegang ist bislang wenig bekannt. Als wohl überwiegend in Neapel tätiger Stilllebenmaler wurde er erstmals 1988 bei Christie's aufgeführt und wird seither als bedeutender Stilllebenmaler der Neapolitanischen Schule gesehen. Seine Bouquets sind meist vielblumig und gelegentlich in Parklandschaften versetzt.  (1172036) (18)

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